Dax startet im Plus

Dax in Frankfurt startet leicht im Plus

Der Dax verzeichnete am Dienstag leichte Gewinne zum Handelsstart, konnte aber das Tempo der Wall Street nicht mithalten. Trotz historisch guter November-Prognosen bleibt der deutsche Leitindex unter der 200-Tage-Linie, da Anschlusskäufer fehlen. Die Wahrscheinlichkeit einer Fed-Zinssenkung steigt.
Dax in Frankfurt startet leicht im Plus
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Frankfurter Börse, via dts Nachrichtenagentur

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Der Dax eröffnete den Handelstag am Dienstag mit moderaten Gewinnen. Gegen 9:30 Uhr wurde der Leitindex bei rund 23.270 Punkten notiert, was einem Anstieg von 0,1 Prozent gegenüber dem Vortagsschluss entsprach. An der Spitze der Kursliste fanden sich wie Infineon, Rheinmetall und Airbus, während SAP, BMW und Brenntag am unteren Ende rangierten.

Thomas Altmann von QC Partners kommentierte die Entwicklung: „Der Wochenauftakt ist dem Dax gestern geglückt, allerdings kann der deutsche Leitindex mit dem Tempo der Wallstreet erneut nicht Schritt halten. Im internationalen Vergleich war das gestern nur eine Mini-Erholung.“ Er hob hervor, dass der Dax weiterhin unter seiner 200-Tage-Linie bleibe und es nach wie vor an Anschlusskäufern fehle, die auch eine Erholungsphase nutzen würden.

Altmann merkte zudem an, dass sich der Dax nicht an das „klassische Drehbuch“ halte, da die Jahresendrallye historisch überwiegend im November stattfinde. Der November gilt laut langfristiger Betrachtung als einer der besten Monate des Jahres, wobei 21 der vergangenen 29 November positiv und nur acht negativ endeten. „Diesmal liegt der Dax im November allerdings bislang im tiefroten Bereich“, so Altmann.

Ein weiterer Faktor sei die steigende Wahrscheinlichkeit einer Fed-Zinssenkung im Dezember, die mittlerweile bei 75 Prozent gesehen werde. „Die Börsianer gehen fest davon aus, dass die Fed um Jerome Powell den schwächelnden in ihrer Entscheidungsfindung höher gewichten wird als die noch immer zu hohe Inflationsrate.“

Der Euro zeigte sich am Dienstagmorgen gegenüber dem US-Dollar etwas stärker; ein Euro kostete 1,1526 US-Dollar. Der Ölpreis für ein Fass der Nordsee-Sorte Brent sank gegen 9 Uhr deutscher Zeit auf 63,12 US-Dollar, was einem Rückgang von 25 Cent oder 0,4 Prozent gegenüber dem Vortag entsprach.

(Mit Material der dts Nachrichtenagentur erstellt)

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