Was als scheinbar klarer Mordfall beginnt, entwickelt sich zu einer hochkomplexen Jagd nach einem Leck im Bundesamt für Verfassungsschutz – mit Intrigen, Täuschungen und einem Geheimnis, das selbst zwischen den beiden Ermittlern Schatten wirft. Mit starken Bildern aus Köln und einem rätselhaften Todesfall entfaltet der Film eine Geschichte, die das Duo an seine Grenzen führt.
Darum geht es in „Der Spion“
Herbert Kantscheck, Mitarbeiter des Bundesamtes für Verfassungsschutz, wird tot in seiner Badewanne gefunden. Der erste Eindruck: ein Unfall. Doch schnell wird klar, dass der Beamte nicht friedlich gestorben ist. Spuren deuten auf Fremdeinwirkung hin – und auf die Möglichkeit, dass Kantscheck geheime Verschlussakten weitergegeben haben könnte.
War er ein Maulwurf? Oder wurde er gezielt beseitigt, um den wahren Informanten zu schützen?

© WDR/Odeonfiction/Martin Rottenkolber
Bei den Ermittlungen geraten auch seine Frau Elisabeth und Tochter Rosi ins Blickfeld. Beide behaupten, nie von Kantschecks tatsächlicher Tätigkeit gewusst zu haben. Doch je tiefer Anne und Youssef graben, desto klarer wird: In diesem Haushalt wurde viel verschwiegen.
Anne Fuchs unter Geheimauftrag – und Youssef kommt der Wahrheit auf die Spur
Für Anne Marie Fuchs ist dieser Fall anders als alle bisherigen. Zum ersten Mal arbeitet sie offiziell – aber streng geheim – im Auftrag des Verfassungsschutzes. Ihre Kontaktperson ist Larissa Hollig, die entschlossen ist, die undichte Stelle in ihrer Behörde zu finden.

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Anne möchte die neue Zusammenarbeit eigentlich geheim halten. Doch Youssef wäre nicht Youssef, wenn ihm nicht auffiele, dass seine Kollegin anders agiert als sonst. Sein Verdacht bestätigt sich schnell: Anne arbeitet für jene Institution, die einst dafür sorgte, dass sie zwei Jahre hinter Gittern verbrachte.
Trotz dieser persönlichen Brüche bleibt keine Zeit für Konflikte. Ein zweiter Mord an einer jungen Frau zeigt, dass der Täter offenbar eine Spur verwischen will – und dass die Bedrohung viel größer sein könnte, als vermutet.
Ein Netzwerk aus Täuschung – und ein Gegner aus den eigenen Reihen?
Während Anne und Youssef die Puzzleteile zusammensetzen, rückt eine Frage in den Mittelpunkt:
Wer profitiert von einem Leck innerhalb der Spionageabwehr?

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Immer wieder stoßen die Ermittler auf Manfred Backner, den Leiter der Abteilung, der mehr zu wissen scheint, als er zugibt. Auch seine Verbindung zu Kantscheck ist rätselhaft. Die Füchsin und ihr Partner stehen vor einer gefährlichen Wahrheit: Der Gegner könnte im eigenen System sitzen.
Nur wenn sie zusammenhalten, können sie die beiden Todesfälle aufklären – und verhindern, dass weitere Informationen an fremde Dienste abfließen.
Besetzung: Diese Darsteller spielen in „Der Spion“
Ermittlerduo:
Anne Marie Fuchs – Lina Wendel
Youssef El Kilali – Karim Chérif
Weitere Rollen:
Simone Papst – Jasmin Schwiers
Larissa Hollig – Kim Riedle
Elisabeth Kantschek – Ann-Kathrin Kramer
Manfred Backner – Christian Erdmann
Rosi Kantschek – Marlina Mitterhofer
Nina Kroy – Aiken-Stretje Andresen
Nikolaj Schischkin – Pavlo Kostytsyn
Herbert Kantscheck – Sven Seeburg
Drehorte: Köln als Zentrum der Spionage
Gedreht wurde vom 3. April bis 3. Mai 2024 in Köln und Umgebung. Viele Szenen spielen rund um Verwaltungsgebäude, Wohnviertel und vertraute städtische Schauplätze, die im Film zur Kulisse eines Spionagenetzwerks werden.
Einschaltquoten: So erfolgreich war „Die Füchsin“ zuletzt
Die Krimireihe gehört seit ihrem Start zu den stärksten Donnerstagsfilmen im Ersten. Der vorherige Film „Game Over“ erreichte 6,08 Millionen Zuschauer und erzielte damit einen Marktanteil von 21,8 Prozent – ein Spitzenwert für das Genre. „Der Spion“ dürfte aufgrund der brisanten Handlung und des Jubiläumseffekts erneut hohe Reichweiten erreichen.
