Schon beim Eintreten spüren seine Gäste, wie viel Herz in diesem Tag steckt. Andi engagiert sich seit Jahren für Kinder in Afrika, sammelt Spenden, organisiert Projekte – ein Thema, das ihn tief bewegt. Dass „Das perfekte Dinner“ in dieser Woche Teil des RTL-Spendenmarathons ist, bedeutet ihm entsprechend viel. Seine Stimme bricht mehrfach, während er davon erzählt, und später am Tisch kann er die Tränen kaum zurückhalten.
Die Vorspeise: Farben von Frankfurt
Sein Menü steht unter dem Motto „Frankfurt Liebe“, und gleich die Vorspeise macht deutlich, was er damit meint. Unter dem Titel „Schwarz – Weiß – Rot, das sind unsere Farben“ serviert der Gastgeber eine Variation aus Linsen, Burrata und Roter Bete – ein farbliches Bekenntnis zur Stadt und auch zur Eintracht. Die Teller sind schlicht gehalten, aber präzise komponiert.
Die Reaktionen fallen allerdings gemischt aus: Während Carola die Vorspeise regelrecht feiert und von einer perfekten Komposition spricht, stören sich andere Gäste an Details. Kinga empfindet die schwarzen Linsen als überflüssig, Volker kritisiert das Brot. Trotzdem bleibt die Stimmung freundlich, und Andi nimmt jede Rückmeldung offen an.
Der Hauptgang: Lammrücken mit Ansage
Beim Hauptgericht setzt Andi auf Klassiker, die er mit eigenen Bezeichnungen versieht. Sein „Rücken mit grünem Fell“ entpuppt sich als Lammrücken, begleitet von einem Süßkartoffelpüree und einem kräftig-grünen Erbsenpüree. Allerdings zieht sich die Zubereitung – der Gang lässt lange auf sich warten, was den Mitstreitern schnell auffällt.
Als der Teller schließlich serviert wird, sind die Reaktionen erneut geteilt. Kinga kann dem Erbsenpüree wenig abgewinnen, Volker hätte es feiner püriert erwartet. Andi selbst gesteht ehrlich, dass der Lammrücken wohl etwas zu lange im Ofen war. Doch trotz Kritikpunkten spüren die Gäste, wie viel Mühe und Hingabe in seinem Menü stecken – und dass dieser Abend für ihn mehr ist als ein Wettbewerb.
Das Dessert: Exotik trifft Apfelwein
Zum Abschluss der kulinarischen Reise präsentiert Andi ein Dessert, das seine Liebe zu Frankfurt mit einem Hauch Exotik verbindet. Mango trifft auf Apfelweineis, dazu kommen cremige Elemente aus Milch und Mandeln. Es ist ein ungewöhnlicher, aber mutiger Abschluss, der den Abend geschmacklich abrundet und gleichzeitig noch einmal seine Handschrift zeigt.
Ein Moment, der alles verändert
Als am Tisch später über den RTL-Spendenmarathon gesprochen wird, bricht bei Andi die Fassade des konzentrierten Gastgebers. Er erzählt von Kindern, die er auf seinen Reisen und in Hilfsprojekten kennengelernt hat, und plötzlich stockt ihm die Stimme. Er wischt sich über die Augen, kämpft mit den Tränen – und seine Gäste verstummen.
„Weil mir viele Kinder so leidtun“, sagt er leise, als er nach dem Grund seiner Bewegung gefragt wird. Und dann folgt ein Satz, der allen unter die Haut geht:
„Wenn wir alle weniger nehmen und mehr geben würden, wäre die Welt vielleicht besser.“
Es ist ein Moment voller Verletzlichkeit, der zeigt, wie tief diese Woche ihn berührt – und warum er an diesem Abend mehr geben will als ein gutes Essen.
Fazit des Abends
Ob Andis Menü am Ende genügend Punkte für den Sieg einbringt, bleibt offen. Doch eines ist klar: Selten war ein Dinnerabend so persönlich, so emotional und so eng mit einem guten Zweck verbunden wie dieser. Heute bei VOX zeigt sich, wie Kochen, Engagement und Menschlichkeit in einer einzigen Folge zusammenfließen können.
Wie der emotionale Abend für Andi endet, zeigt „Das perfekte Dinner“ heute um 19 Uhr bei VOX – oder jederzeit vorab im Stream bei RTL+.

