Einsätze im Mittelmeer genehmigt

Bundestag beschließt Verlängerung von Bundeswehreinsätzen im Mittelmeer

Der Deutsche Bundestag hat grünes Licht für die Fortsetzung zweier wichtiger Bundeswehreinsätze im Mittelmeer gegeben. Die Mandate für die EU-Operation Irini und den NATO-Einsatz Sea Guardian wurden um ein weiteres Jahr verlängert, um die Sicherheit und Stabilität in der Region zu gewährleisten und internationalen Verpflichtungen nachzukommen.
Bundestag beschließt Verlängerung von Bundeswehreinsätzen im Mittelmeer
Bundestag beschließt Verlängerung von Bundeswehreinsätzen im Mittelmeer
Marine-Soldaten (Archiv), via dts Nachrichtenagentur

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Der Bundestag hat die Fortsetzung der Beteiligung bewaffneter deutscher Streitkräfte an mehreren Bundeswehreinsätzen im Mittelmeer beschlossen.

Für die Verlängerung der Beteiligung an der durch die geführten Mittelmeer-Operation Eunafvor Med Irini stimmten am Donnerstag 315 Abgeordnete. Zudem gab es 182 Nein-Stimmen und 69 Enthaltungen. Mit Blick auf die weitere deutsche Beteiligung am -Einsatz „Sea Guardian“ gab es 388 Ja-Stimmen, 169 Nein-Stimmen und drei Enthaltungen. Beide Mandate werden damit um ein weiteres Jahr verlängert.

Operation Irini: Kampf gegen Waffenembargo in Libyen

Die Operation Eunafvor Med Irini hat das Ziel, das Waffenembargo der Vereinten Nationen gegen Libyen durchzusetzen und einen Beitrag zur Unterbindung von Menschenschmuggel und illegalen Öl-Exporten zu leisten. Die Bundeswehr übernimmt dabei Aufgaben wie die Seeraumüberwachung und -aufklärung. Das deutsche Kontingent beträgt bis zu 300 Soldaten.

Zur Begründung für die Verlängerung heißt es im Antrag der , dass es fortwährend Verstöße gegen das Waffenembargo der Vereinten Nationen gegen Libyen durch Zufuhr von Waffen, Material und Kämpfern an die ost- und westlibyschen Akteure gebe. Entgegen der 2020 geschlossenen Waffenstillstandsvereinbarung befänden sich weiterhin ausländische Kämpfer, Kräfte und Söldner auf beiden Seiten im Land.

Mission Sea Guardian: Sicherheit im Mittelmeerraum

Für die Mission „Sea Guardian“ sollen unterdessen wie bisher bis zu 550 Soldaten eingesetzt werden können. Sie sollen im Mittelmeerraum einen Beitrag zur Seeraumüberwachung, zum Lagebildaustausch, zum maritimen Kampf gegen den Terrorismus und zur Beschränkung des Waffenschmuggels im maritimen Umfeld leisten.

(Mit Material der dts Nachrichtenagentur erstellt)

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