Der Energieexperte Manuel Frondel vom RWI – Leibniz-Institut für Wirtschaftsforschung sprach sich in der „Rheinischen Post“ (Dienstag) für einen Abbau der Subventionen für Wärmepumpen aus. Seine Begründung: Die staatlichen Hilfen führten zu einer Verteuerung der Wärmepumpen. Frondel betonte, dass eine dauerhafte Subventionierung nicht durchgehalten werden könne, insbesondere angesichts knapper Mittel.
„Die immense Höhe der Subvention pro Wärmepumpe sorgt dafür, dass die Wärmepumpenpreise deutlich höher ausfallen als ohne jegliche Subventionen“, so Frondel. Er empfahl, die Förderungen nicht abrupt zu beenden, sondern sie schrittweise über einen längeren Zeitraum hinweg zu reduzieren. Um die Attraktivität von Wärmepumpen dennoch zu gewährleisten, schlug Frondel vor, einen steigenden CO2-Preis als Ausgleich zu nutzen.
Ein solcher Mechanismus könne dazu beitragen, den Abbau der Subventionen abzufedern und die Wärmewende weiterhin voranzutreiben, ohne dass die Kosten für Verbraucher notwendigerweise steigen müssten. Frondel äußerte sich im Kontext des Koalitionsstreits um das Heizungsgesetz, in dem die Union Forderungen nach Subventionskürzungen stellt, während andere Parteien die Beibehaltung der Förderung bevorzugen. (Mit Material der dts Nachrichtenagentur erstellt)
