Raubfall bei „Aktenzeichen XY... ungelöst“

Tübingen: Raubfall bei „Aktenzeichen XY… ungelöst“

Der Fall eines besonders schweren Raubes, der sich am Ostersamstag 2025 in Tübingen ereignete, wird am 5. November 2025 in der ZDF-Sendung „Aktenzeichen XY… ungelöst“ ausgestrahlt. Die Ermittler erhoffen sich dadurch neue Hinweise zur Ergreifung des Täters, der eine 68-jährige Frau überfallen und entführt hatte.
Foto: Polizei BW

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Ein halbes Jahr nach dem brutalen Raubüberfall auf eine 68 Jahre alte Frau in Tübingen setzt die auf die Mithilfe der Öffentlichkeit. Der Fall, bei dem die Frau auf einem Supermarktparkplatz entführt und später aus dem Kofferraum ihres eigenen Wagens fliehen konnte, wurde umfassend von der Staatsanwaltschaft Tübingen und dem Kriminalkommissariats Tübingen aufbereitet. Am Mittwoch, den 5. November 2025, um 20.15 Uhr, wird dieser ungeklärte Kriminalfall in der bekannten -Sendung „Aktenzeichen XY… ungelöst“ vorgestellt. Das Team um Moderator hat gemeinsam mit den Behörden einen Filmbeitrag erstellt, der die dramatischen Ereignisse detailliert nachzeichnet.

Hintergrund des Verbrechens

Der Vorfall ereignete sich am Vormittag des 19. April 2025 auf dem Parkplatz eines Supermarktes im Schleifmühleweg in Tübingen. Gegen 12.40 Uhr stieg ein unbekannter Täter auf den Beifahrersitz des schwarzen Audi A6 Avant der Geschädigten. Unter Androhung eines Messers überwältigte er die Frau, schlug und fesselte sie, bevor er sie auf die Rückbank drückte und mit ihrem Fahrzeug flüchtete. Die Fahrt führte zu einem abgelegeneren Ort, wo der Täter die 68-Jährige in den Kofferraum ihres Wagens zwang, um die Fahrt fortzusetzen. Trotz der entsetzlichen Situation gelang es der Frau rund anderthalb Stunden später, sich aus ihrer Fesselung und dem Kofferraum zu befreien. Dies geschah in der Nähe eines Geldinstitutes in der Heinlenstraße, wo Zeugen auf sie aufmerksam wurden und sofort Polizei und Rettungsdienst verständigten. Die Frau wurde anschließend zur ambulanten Behandlung in ein Krankenhaus gebracht, während der Täter unerkannt entfliehen konnte.

Fahndung und Belohnung

Trotz intensiver Ermittlungen des Kriminalkommissariats Tübingen und einer weitreichenden Öffentlichkeitsfahndung, die auch ein von der Geschädigten erstelltes Phantombild umfasste, konnte der Täter bisher nicht identifiziert werden. Nun ruhen die Hoffnungen der Ermittler auf der Ausstrahlung bei „Aktenzeichen XY… ungelöst“. In der Sendung werden nicht nur die Tatabläufe dargestellt, sondern auch relevante Beweismittel, darunter weitere Videosequenzen des Unbekannten und Fotos von Gegenständen, die in direktem Zusammenhang mit dem Fall stehen. Diese sind auch im Fahndungsportal der Polizei Baden-Württemberg unter https://fahndung.polizei-bw.de/tracing/tuebingen-erpresserischer-menschenraub/ einsehbar. Zur Ergreifung des Täters hat die Staatsanwaltschaft Tübingen eine Belohnung von 2.000 Euro ausgesetzt. Diese Summe ist ausschließlich für Privatpersonen vorgesehen, deren Hinweise zur Aufklärung der Straftat führen. Beamtinnen und Beamte, zu deren Berufspflicht dies gehört, sind von der Belohnung ausgenommen. Entscheidungen über die Zuerkennung und Verteilung erfolgen unter Ausschluss des Rechtswegs.

Hinweise an die Polizei

Am Tag der Sendung steht das Kriminalkommissariat Tübingen unter der Telefonnummer 07071 / 972-4242 für Hinweise zur Verfügung. Darüber hinaus können Informationen jederzeit per E-Mail an [email protected] oder telefonisch beim Polizeirevier Tübingen unter 07071 / 972-1400 gemeldet werden. Jede noch so kleine Information kann entscheidend sein, um diesen Fall aufzuklären und den Täter zur Rechenschaft zu ziehen.

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