Herausfordernde Löscharbeiten in Waghäusel
Am Nachmittag wurde die Feuerwehr Waghäusel zu einem Brand in einem Holzspänesilo in der Weinbrennerstraße im Ortsteil Wiesental von Waghäusel gerufen. Die Brandentwicklung in den Holzspänen birgt besondere Herausforderungen, da diese nicht einfach zu löschen sind. Die Glutnester müssen gezielt unter Atemschutz auseinandergezogen und abgelöscht werden, um eine vollständige Brandbekämpfung zu gewährleisten. Dieser Prozess ist zeitintensiv und kräftezehrend für die Einsatzkräfte.
Für die aufwendigen Arbeiten sind neben den Abteilungen der Feuerwehr Waghäusel auch nachalarmierte Einsatzkräfte mit Spezialausrüstung für Atemschutz von der Feuerwehr Philippsburg vor Ort. Ihre Expertise ist entscheidend für das Vorgehen in diesem speziellen Einsatzszenario.
Umfassende Unterstützung durch Hilfskräfte
Das Technische Hilfswerk (THW) des Ortsverbandes Waghäusel leistet mit mehreren Radladern und einem Teleskoplader wichtige Unterstützung. Diese schweren Geräte sind unerlässlich, um die großen Mengen an Holzspänen im Silo bewegen und verteilen zu können, damit die Feuerwehr effektiver löschen kann. Auch der Bauhof der Stadt Waghäusel hat entsprechende Gerätschaften zur Verfügung gestellt.
Aktuell wurde zusätzlich ein Saugfahrzeug eines Entsorgungsunternehmens angefordert, um bei der Entleerung des Silos zu assistieren. Diese Maßnahme soll den Fortschritt der Löscharbeiten beschleunigen und die betroffene Brandstelle zugänglicher machen.
Großaufgebot an Einsatzkräften
Insgesamt sind über 80 Einsatzkräfte mit zahlreichen Fahrzeugen der Freiwilligen Feuerwehren aus Waghäusel und Philippsburg, des Technischen Hilfswerks Ortsverband Waghäusel sowie des Deutschen Roten Kreuzes (DRK) in diesen Großeinsatz involviert. Die Koordination der verschiedenen Organisationen ist dabei entscheidend für einen reibungslosen Ablauf und die Sicherheit aller Beteiligten. Die Dauer des Einsatzes lässt sich zum gegenwärtigen Zeitpunkt noch nicht abschätzen.

