Ein TV-Duell der Sport-Ikonen

Jan Ullrich gewinnt „Schlag den Star“ gegen Sven Hannawald – Kuriose Pannen, vergessener Buzzer und falsche Mona Lisa

Es war das Aufeinandertreffen zweier deutscher Sport-Legenden, die einst Geschichte schrieben – und nun im Fernsehen gegeneinander antraten: Jan Ullrich, Tour-de-France-Sieger von 1997, gegen Sven Hannawald, Vierschanzentournee-Gewinner und Skisprung-Ikone.
Jan Ullrich gewinnt „Schlag den Star“ gegen Sven Hannawald – Kuriose Pannen, vergessener Buzzer und falsche Mona Lisa
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Foto: © Joyn/Willi Weber

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Am Samstagabend (25. Oktober 2025) lieferten sich die beiden in der ProSieben-Show „Schlag den Star“ ein intensives, teils chaotisches Duell – das in Erinnerung bleiben dürfte. Nicht nur wegen sportlicher Spannung, sondern auch wegen kurioser Fehler, einer Technik-Panne und einem legendären Moment bei „Blamieren oder Kassieren“.

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Ein Duell mit Ansage – und großen Worten

Schon vor Beginn war klar: Beide Sporthelden wollten den Sieg. Ullrich erklärte selbstbewusst:

„Ich bin jemand, der Struktur mag. Ich trainiere regelmäßig, schlafe gut, ernähre mich ausgewogen. Für die Show habe ich extra Reaktions- und Koordinationstraining gemacht.“

Sein Kontrahent Hannawald konterte im Vorfeld mit einem Augenzwinkern:

„Ich fühle mich am wohlsten auf Platz 1.“

Doch Ullrich reagierte trocken:

„Bei ‚Schlag den Star‘ machst du schnell den Abflug.“

Und tatsächlich: Nur einer sollte am Ende oben stehen.

Der Auftakt: Ein vergessener Buzzer kostet den ersten Punkt

Schon im ersten Spiel „Luftzug“ zeigte sich, dass der Abend anders verlaufen würde, als erwartet. Die Aufgabe: Mit einem Brett Papiertüten von einem Tisch wehen.
Ullrich war der Schnellste – doch er vergaß zu buzzern. Hannawald nutzte die Gelegenheit, drückte und bekam die Punkte. Moderator Matthias Opdenhövel schlug die Hände über dem Kopf zusammen: „Das ist ja unglaublich!“

Ullrich nahm’s sportlich, grinste und versprach, den Punkt wieder gutzumachen – was ihm im weiteren Verlauf tatsächlich gelang.

Zwischen Ehrgeiz und Pannen: Die Technik streikt

Die Show entwickelte sich zu einem intensiven Kopf-an-Kopf-Rennen. Doch während sich die beiden Duellanten abmühten, versagte kurzzeitig die Studiotechnik.
Beim Draußen-Spiel „Werfen-Titschen-Fangen“ fiel plötzlich das gesamte System aus. Kommentator Ron Ringguth erklärte trocken:

„Unsere gesamten Systeme streiken gerade ein bisschen.“

Moderator Opdenhövel schrieb die Punkte per Hand auf Papier – ganz analog. Nach Minuten konnte er erleichtert ans Publikum verkünden:

„Wir haben wieder eine Grafik, Ladys and Gentlemen!“

Das Publikum nahm’s mit Humor. Auf Social Media hagelte es währenddessen Kommentare: Von „Panne des Jahres“ bis „Das ist ja wie 1995-TV live“ war alles dabei.

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Blamieren oder Kassieren: Als Picasso plötzlich die Mona Lisa malte

Ein echter TV-Moment entstand in der Kult-Rubrik „Blamieren oder Kassieren“. Moderatorin Viviane Geppert fragte:

„Von wem stammt das Gemälde ‚Mona Lisa‘?“

Jan Ullrich antwortete zielsicher – aber falsch: „Picasso!“
Gelächter im Studio. Geppert korrigierte trocken: „Die Mona Lisa ist von Leonardo da Vinci.“

Auch Sven Hannawald glänzte nicht gerade mit Allgemeinwissen. In der Schätzfrage, der wievielte . war, schrieb er „17“ auf – richtig wäre 267 gewesen.

Das Publikum reagierte mit freundlichen Buh-Rufen, Opdenhövel kommentierte süffisant: „Ihr bleibt besser bei Sportfragen.“

Trotz der Fauxpas gelang es Ullrich, die Runde für sich zu entscheiden. Der frühere Radprofi grinste erleichtert und bewies: Ein paar falsche Antworten bringen ihn nicht aus der Spur.

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Rückblick auf zwei Karrieren – und neue Rollen

Beide Männer gehören zu den bekanntesten deutschen Sportlern ihrer Generation. Ullrich, einst Tour-de--Sieger, kämpfte nach seiner Karriere mit Doping-Vorwürfen und privaten Rückschlägen, steht inzwischen wieder gefestigt im Leben. Hannawald, der 2002 als erster Skispringer alle vier Stationen der Vierschanzentournee gewann, engagiert sich heute als TV-Experte und Buchautor.

Dass sie sich nun in einer Unterhaltungsshow gegenüberstanden, hatte fast symbolischen Charakter: Zwei Athleten, die gelernt haben, wieder aufzustehen – und die nun das Publikum zum Lachen bringen.

Das Finale: „Ringing the Plane“ entscheidet das Duell

Nach fünf Stunden, zahlreichen Disziplinen und einigen Peinlichkeiten fiel um 00:51 Uhr die Entscheidung. Im letzten Spiel, „Ringing the Plane“, zeigte Ullrich Nervenstärke, sammelte die letzten Punkte und gewann das Duell mit klarem Vorsprung.
Sein Preis: 100.000 Euro – und der symbolische Sieg über einen alten Rivalen aus einer anderen Sportwelt.

Hannawald nahm die Niederlage sportlich: „Jan war heute einfach stärker – und schneller mit der Mona Lisa“, witzelte er im Abschlussinterview.

Reaktionen: Zwischen Fremdscham und Begeisterung

Im Netz wurde die Show kontrovers diskutiert. Viele Zuschauer lobten die sportliche Fairness und das nostalgische Duell zweier Helden, andere kritisierten das „lahme Tempo“ und die Wissenslücken der Teilnehmer.

„Wie kann man Picasso mit da Vinci verwechseln?“, schrieb ein User auf X (ehemals Twitter). Ein anderer kommentierte: „Das war Fremdschämen mit Charme. Danke, Jan!“

Doch der Tenor war positiv: Ein Stück Fernsehunterhaltung, das erinnerte, dass große Sportler auch Menschen sind – mit Stärken, Schwächen und Humor.

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Schlag den Star
Show 97 vom 25.Oktober 2025, 20.15 Uhr Live auf ProSieben

Foto: © Joyn/Willi Weber

Ausblick: Neues Duell in einer Woche

Schon am kommenden Samstag geht es weiter. Dann treten Fabian Köster und Lutz van der Horst (bekannt aus der „heute-show“) gegen Bastian Bielendorfer und Özcan Coşar an. Nach der ruhigen Sportler-Ausgabe verspricht ProSieben diesmal mehr Tempo, Witz und Chaos.

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