Raser auf B312 gestoppt
Am vergangenen Sonntag führte die Biberacher Polizei zwischen 15.45 Uhr und 17 Uhr gezielte Geschwindigkeitskontrollen auf der Bundesstraße 312 im Abschnitt zwischen Ochsenhausen und Ringschnait durch. In diesem Bereich ist eine Höchstgeschwindigkeit von 100 Stundenkilometern vorgeschrieben. Während der einstündigen Kontrolle stachen mehrere Autofahrer hervor, die das Tempolimit erheblich überschritten.
Deutliche Überschreitung des Tempolimits
Besonders auffällig war ein 44-jähriger Fahrer, der mit seinem Porsche unterwegs war. Bei einem Überholvorgang wurde er mit einer Geschwindigkeit von 155 km/h gemessen, was einer Überschreitung von 55 km/h entspricht. Die Beamten hielten den Betroffenen an, um ein Gespräch über die Gefahren des Rasens zu führen und die Konsequenzen zu erläutern. Für den 44-Jährigen hat dies empfindliche Folgen: Ihm drohen ein Bußgeld von mindestens 480 Euro, zwei Punkte im Fahreignungsregister in Flensburg und ein einmonatiges Fahrverbot.
Weitere Geschwindigkeitsverstöße festgestellt
Zwei weitere Fälle, wenn auch mit geringeren Auswirkungen, wurden ebenfalls registriert: Eine 29-jährige Skoda-Fahrerin und ein 39-jähriger Audi-Fahrer wurden an derselben Stelle mit 122 km/h beziehungsweise 123 km/h geblitzt. Für sie fielen die Bußgelder entsprechend geringer aus. Auch mit ihnen führten die Polizisten intensive Gespräche, um auf die Risiken überhöhter Geschwindigkeit hinzuweisen und das Bewusstsein für sicheres Fahren zu schärfen. Die Polizei betonte in diesem Zusammenhang, dass zu schnelles Fahren weiterhin eine der Hauptursachen für Verkehrsunfälle mit oft schwerwiegenden Folgen ist.
Appell an die Verkehrsteilnehmer
Um die Verkehrssicherheit zu gewährleisten und Unfälle zu vermeiden, kündigte die Polizei an, ihre Geschwindigkeitskontrollen kontinuierlich und zu jeder Tageszeit durchzuführen. Im Rahmen dieser Bemühungen appelliert sie an alle Autofahrer: „Runter vom Gas! Überschätzen Sie nicht die eigenen Fähigkeiten und rechnen Sie auch mit Fehlern von anderen!“ Die Polizei weist zudem darauf hin, dass die Auswirkungen eines schweren Unfalls Opfer und Verursacher oft ein Leben lang belasten. Weiterführende Informationen und Präventionstipps sind in Broschüren des Statistischen Landesamts Baden-Württemberg unter www.statistik-bw.de sowie auf Polizeidienststellen und unter www.gib-acht-im-verkehr.de erhältlich.