Am frühen Dienstagnachmittag wurde in Walldorf ein Kellerbrand in einem Mehrfamilienhaus in der Bahnhofstraße gemeldet. Die umgehend alarmierten Einsatzkräfte der Feuerwehr konnten das Feuer, dessen Ursache noch unbekannt ist, zügig unter Kontrolle bringen und löschen. Trotz des schnellen Eingreifens breitete sich dichter, schwarzer Rauch in den Treppenhäusern aller drei Gebäudeteile des Anwesens aus.
Evakuierung und Rettungsmaßnahmen
Die Sicherheitsmaßnahmen umfassten die vollständige Evakuierung aller Bewohner des Gebäudekomplexes, der sowohl Wohn- als auch Geschäftsräume sowie eine Tiefgarage umfasst. Eine besonders dramatische Rettungsaktion erforderte den Einsatz einer Drehleiter, um eine Person und ein eineinhalbjähriges Kleinkind aus einer Dachgeschosswohnung in Sicherheit zu bringen.
Leichtverletzte und Notunterkünfte
Insgesamt sechs Personen, im Alter von eineinhalb bis 57 Jahren, erlitten leichte Rauchgasvergiftungen. Vier von ihnen, darunter das gerettete Kleinkind, wurden vorsorglich zur weiteren medizinischen Untersuchung in umliegende Krankenhäuser transportiert. Nach Beendigung der Löscharbeiten und einer ersten Begutachtung durch die Feuerwehr konnten die meisten Anwohner in ihre Wohnungen zurückkehren. Für die Bewohner von drei, aufgrund starker Verrauchung vorübergehend unbewohnbaren Wohnungen, wurden Notunterkünfte für die Nacht organisiert.
Ermittlungen zur Brandursache laufen
Das Fachdezernat der Kriminalpolizeidirektion Heidelberg hat die Ermittlungen zur Brandursache aufgenommen. Diese dauern derzeit noch an. Die genaue Höhe des entstandenen Sachschadens konnte ebenfalls noch nicht beziffert werden.