Ein zentrales Thema, das die Märkte am Mittwoch beeinflusste, war der sich abzeichnende Regierungsstillstand in den USA. Die fehlende Einigung zwischen Republikanern und Demokraten über ein neues Haushaltsgesetz führte dazu, dass Teile der Regierungsbehörden vor der Schließung standen oder bereits heruntergefahren wurden. In solchen Situationen neigen Anleger traditionell dazu, in als sicher geltende Anlageklassen zu investieren.
Die politische Auseinandersetzung wurde durch statements von US-Präsident Donald Trump geprägt, der den Demokraten die Schuld für die Patt-Situation gab und mit der Entlassung zahlreicher Regierungsmitarbeiter drohte. Die Demokraten wiesen diese Anschuldigungen zurück und entgegneten, dass der Präsident ohnehin solche Maßnahmen ergreifen würde.
Die europäische Gemeinschaftswährung zeigte sich am Mittwochabend etwas schwächer. Ein Euro wurde zu 1,1728 US-Dollar gehandelt, während ein Dollar 0,8527 Euro wert war. Der Goldpreis verzeichnete einen leichten Anstieg und notierte am Abend bei 3.862 US-Dollar für eine Feinunze, was einem Plus von 0,1 Prozent entsprach. Dies entspricht einem Preis von 105,86 Euro pro Gramm.
Im Gegensatz dazu sank der Ölpreis. Ein Fass der Nordsee-Sorte Brent kostete am Mittwochabend gegen 22 Uhr deutscher Zeit 65,56 US-Dollar. Dies markierte einen Rückgang um 47 Cent oder 0,7 Prozent im Vergleich zum Schlusskurs des vorherigen Handelstages.
(Mit Material der dts Nachrichtenagentur erstellt)