Anleger zeigten sich am Dienstag besorgt über eine drohende Schließung der US-Regierung am Mittwoch. Hintergrund waren weiterhin ungelöste Differenzen zwischen Republikanern und Demokraten bezüglich einer Ausweitung der Schuldengrenze.
Zusätzlich zu den politischen Unsicherheiten veröffentlichte das Conference Board am Dienstag seine aktuelle Erhebung des Verbrauchervertrauens. Demnach verschlechterte sich die Einschätzung der aktuellen Wirtschaftslage durch die Verbraucher deutlich. Insbesondere der Arbeitsmarkt bereitete den Konsumenten Sorgen, was sich in den Ergebnissen der Umfrage widerspiegelte.
Abseits des Aktienmarktes zeigte sich die europäische Gemeinschaftswährung am Dienstagabend etwas stärker: Ein Euro kostete 1,1736 US-Dollar, während ein Dollar dementsprechend für 0,8521 Euro zu haben war. Der Goldpreis konnte von der allgemeinen Unsicherheit profitieren und stieg. Am Abend wurden für eine Feinunze 3.852 US-Dollar gezahlt, was einem Plus von 0,5 Prozent entspricht. Dies entsprach einem Preis von 105,53 Euro pro Gramm.
Im Gegensatz dazu sank der Ölpreis deutlich. Ein Fass der Nordsee-Sorte Brent kostete am Dienstagabend gegen 22 Uhr deutscher Zeit 67,02 US-Dollar, was einen Rückgang von 95 Cent oder 1,4 Prozent gegenüber dem Schluss des vorherigen Handelstages bedeutete.
(Mit Material der dts Nachrichtenagentur erstellt)