Die US-Börsen haben am Donnerstag nachgelassen. Zu Handelsende in New York wurde der Dow Jones mit 45.947 Punkten berechnet, was einem Minus von 0,4 Prozent im Vergleich zum vorherigen Handelstag entspricht.
Mehrere Faktoren trugen zur negativen Stimmung an den US-Börsen bei. Bedenken innerhalb der US-Zentralbank Federal Reserve, ob eine zweite Leitzinssenkung in diesem Jahr angemessen ist, eine erneut aufgeflammte Debatte über eine mögliche „KI-Blase“ und die Angst vor einem „Shutdown“ der US-Regierung belasteten die Märkte. Insbesondere letzteres wird zunehmend wahrscheinlicher, da sich Republikaner und Demokraten aktuell nicht in Gesprächen über eine Lösung der Haushaltskrise befinden. Berichten zufolge bereitet US-Präsident Donald Trump bereits massenhafte Entlassungen von Mitarbeitern von Bundesbehörden vor.
Für Aufsehen sorgen zudem Berichte darüber, dass US-Verteidigungsminister Pete Hegseth offenbar in Zusammenhang mit dem „Shutdown“ hunderte Generäle und Admiräle für ein Treffen in Virginia in der kommenden Woche einberufen hat – ohne dafür Gründe anzugeben.
Die europäische Gemeinschaftswährung war derweil am Donnerstagabend schwächer: Ein Euro kostete 1,1660 US-Dollar, ein Dollar war dementsprechend für 0,8576 Euro zu haben.
Der Goldpreis konnte hingegen profitieren und notierte am Abend für eine Feinunze bei 3.750 US-Dollar, was einem Plus von 0,4 Prozent entspricht. Dies entspricht einem Preis von 103,41 Euro pro Gramm.
Der Ölpreis stieg unterdessen: Ein Fass der Nordsee-Sorte Brent kostete am Donnerstagabend gegen 22 Uhr deutscher Zeit 69,65 US-Dollar, das waren 34 Cent oder 0,5 Prozent mehr als am Schluss des vorherigen Handelstags.
(Mit Material der dts Nachrichtenagentur erstellt)