Bundespräsident Frank-Walter Steinmeier ist am Sonntagabend zu einem Kurztrip nach Italien und in den Vatikan gestartet. Dort empfing ihn am Montagvormittag Papst Leo XIV. zu einer etwa einstündigen Privataudienz. Nach einem vertraulichen Gespräch unter vier Augen stieß Elke Büdenbender, die Ehefrau des Bundespräsidenten, zu den Gesprächen hinzu. Dies entsprach dem offiziellen Ablaufplan.
Wie aus dem Bundespräsidialamt verlautete, beabsichtigte Steinmeier, sich mit dem Papst über „die Situation der Kirchen in Deutschland und über globale Herausforderungen auszutauschen“. Das Treffen markierte das erste Zusammentreffen des deutschen Staatsoberhauptes mit dem erst im Mai zum Papst ernannten Leo XIV., bürgerlich Robert Francis Prevost.
Am Nachmittag stand in Rom zudem ein Besuch bei der Gemeinschaft Sant`Egidio auf dem Programm, die sich weltweit sozial engagiert. Des Weiteren war ein Gespräch mit Vertretern verschiedener UN-Organisationen vorgesehen. Hierzu zählten das Welternährungsprogramm (WFP), die Landwirtschaftsorganisation FAO und der Internationale Fonds für landwirtschaftliche Entwicklung (IFAD).
Der Bundespräsident wurde am frühen Abend desselben Tages bereits wieder zurück in Berlin erwartet.
(Mit Material der dts Nachrichtenagentur erstellt)

