Der FC Kopenhagen und Bayer Leverkusen haben sich in der Champions League mit einem 2:2-Unentschieden getrennt. In einem intensiven Spiel sicherte sich die Werkself am Ende glücklich einen Punkt aus Dänemark.
Die Dänen dominierten von Beginn an im heimischen Parken-Stadion. Kopenhagen agierte in einem disziplinierten 4-4-2-System, stand kompakt und setzte immer wieder gefährliche Nadelstiche. Bereits in der 9. Minute gingen die Hausherren verdient in Führung: Nach einem präzisen Flugball von Thomas Delaney brachte Achouri den Ball scharf ins Zentrum, wo Jordan Larsson mit einem sehenswerten Dropkick aus neun Metern zum 1:0 traf.
Leverkusen tat sich in der Folge schwer, die Abwehr des FCK zu knacken und leistete sich im Aufbau zahlreiche Ballverluste. Erst kurz vor der Pause kam die Werkself zu ihrer besten Chance, als Álex Grimaldo aus 15 Metern knapp verzog. Mit einer verdienten 1:0-Führung für Kopenhagen ging es in die Halbzeit.
Nach dem Seitenwechsel blieb Kopenhagen die aktivere Mannschaft und hatte mehrfach die Möglichkeit, den Vorsprung auszubauen. Doch Mark Flekken verhinderte mit starken Paraden, unter anderem gegen Moukoko, das mögliche 0:2.
In der 82. Minute schlug Leverkusen dann eiskalt zu: Nach einem Foul an Schick bekam die Werkself einen Freistoß in aussichtsreicher Position zugesprochen. Álex Grimaldo nahm Maß und zirkelte den Ball sehenswert aus 20 Metern in den rechten Winkel zum 1:1.
Die Freude der Gäste währte jedoch nur kurz. Nur fünf Minuten später stellte Robert nach einer feinen Hereingabe von Huescas per Kopf auf 2:1 für Kopenhagen. Es schien, als würde Bayer erneut auswärts in der Königsklasse leer ausgehen.
Doch in der Nachspielzeit rettete sich Leverkusen noch zum Punktgewinn. Der eingewechselte Claudio Echeverri setzte sich am linken Strafraumrand stark gegen mehrere Verteidiger durch und brachte den Ball scharf ins Zentrum. Dort lenkte Kopenhagens Pantelis Hatzidiakos das Leder unglücklich mit dem Oberschenkel ins eigene Netz zum 2:2 in der 90.+1 Minute.
Am Ende kann Bayer Leverkusen mit dem Remis hochzufrieden sein. Kopenhagen war über weite Strecken das bessere Team, erspielte sich aus einer stabilen Defensive und schnellen Umschaltmomenten mehrere Großchancen und hatte den Bundesligisten nahezu im Griff. Dank Standardspezialist Grimaldo und einer Einzelaktion von Echeverri rettete die Werkself dennoch einen wichtigen Punkt zum Auftakt der Champions League.
(Mit Material der dts Nachrichtenagentur erstellt)
