Trendbarometer zeigt tiefes Misstrauen

Neuer Zoff trotz „Neustart“-Versprechen: 75 % der Deutschen zweifeln an Einigkeit von Union und SPD

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Die Koalition aus CDU/CSU und SPD steht weiter unter Druck – und das trotz der vollmundigen Versprechen eines „Neustarts“ nach der Sommerpause. Laut aktuellem RTL/ntv Trendbarometer glauben nur 23 Prozent der Deutschen, dass die beiden Parteien künftig enger zusammenarbeiten werden. Drei Viertel (75 Prozent) sind dagegen überzeugt, dass der Streit in Berlin weitergeht.
  • 75 % der Deutschen glauben nicht an einen „Neustart“ der Koalition

  • Nur 23 % erwarten bessere Zusammenarbeit zwischen Union und SPD

  • 38 % rechnen mit einer Verschlechterung der Lage in Deutschland

  • 16 % der Erwerbstätigen sorgen sich um ihren Arbeitsplatz

  • Besonders betroffen: 26 % der Selbständigen

  • Erhebung vom 29. August bis 1. September 2025 bei 1.006 Befragten

  • Fehlertoleranz: ± 3 Prozentpunkte

Neuer Zoff trotz „Neustart“-Versprechen: 75 % der Deutschen zweifeln an Einigkeit von Union und SPD
Neuer Zoff trotz „Neustart“-Versprechen: 75 % der Deutschen zweifeln an Einigkeit von Union und SPD
Bild: RTL

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Anhänger misstrauen der Regierung

Selbst unter den Anhängern von CDU und CSU ist das Vertrauen überschaubar: Nur 42 Prozent glauben an einen Kurswechsel, 57 Prozent rechnen mit weiterem Dauerstreit. Unter SPD-Anhängern erwarten lediglich 32 Prozent Besserung, bei Grünen-Wählern sind es 30 Prozent. Am größten ist der Pessimismus bei den Sympathisanten der Linken (86 Prozent) und der AfD (94 Prozent).

Kaum Hoffnung auf Besserung

Wenn es um die Zukunft Deutschlands unter der aktuellen Regierung geht, bleibt die Stimmung gedämpft. 36 Prozent der Befragten erwarten keine Veränderung, 38 Prozent sogar eine Verschlechterung der Lage. Nur ein Viertel (25 Prozent) glaubt an eine spürbare Verbesserung. Lediglich in der Unions-Wählerschaft überwiegt mit 52 Prozent der Optimismus – SPD-Wähler sehen die Zukunft deutlich skeptischer (30 Prozent).

Sorgen um den Arbeitsplatz

Auch die wirtschaftlichen Sorgen bleiben hoch. 16 Prozent der Erwerbstätigen machen sich derzeit Gedanken um ihren Arbeitsplatz – ein Wert, der bereits Ende des vergangenen Jahres gemessen wurde. Besonders groß sind die Ängste bei Selbständigen, von denen 26 Prozent unsichere Zeiten befürchten.

Quellenangabe: /ntv Trendbarometer, Erhebung vom 29. August bis 1. 2025, Befragung von 1.006 , statistische Fehlertoleranz: ± 3 Prozentpunkte.

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