Wettbewerb mit klarer Botschaft
Ziel des Wettbewerbs ist es, Straßenräume mit einfachen Maßnahmen zu verschönern und gleichzeitig einen Beitrag zu Klima- und Artenschutz zu leisten. Dabei werden zwei Kategorien prämiert:
- Klimaschutz: Projekte, die mit klimaresistenten Pflanzen, entsiegelten Flächen oder besserer Regenwasserversickerung nachhaltige Effekte erzielen.
- Artenschutz: Initiativen, die Blühstreifen oder heimische Pflanzen einsetzen, um Insektenvielfalt zu fördern und neue Lebensräume zu schaffen.
„Jede Kommune kann einen Beitrag leisten – schon kleine Flächen können Großes für das Klima und die Artenvielfalt bewirken“, betont das Ministerium.
Bewerbungen bis 10. Oktober möglich
Kommunen haben noch bis 10. Oktober 2025 Zeit, ihre Projekte einzureichen. Die zehn besten Einreichungen werden mit der Auszeichnung „Straßenoase“ geehrt. Diese Plakette steht nicht nur für Engagement, sondern soll auch andere Städte und Gemeinden motivieren, ihre Straßen grüner zu gestalten.
Besuch bei den Gewinnern des Vorjahres
Im Sommer 2025 nutzte Staatssekretärin Elke Zimmer die Gelegenheit, um die Gewinner des Vorjahres persönlich zu besuchen. In Überlingen würdigte sie die Initiative der Stadt, die mit Unterstützung zahlreicher Ehrenamtlicher mehrere Flächen im Ortskern neu gestaltet hatte – ein Konzept, das der Kommune den ersten Platz in der Kategorie „Klimaschutz“ einbrachte.
Auch im Ostalbkreis gab es Grund zur Freude: Zum zweiten Mal in Folge wurde die Straßenmeisterei Ellwangen ausgezeichnet – diesmal für ihr herausragendes Konzept im Artenschutz. Bei einem Termin vor Ort überreichte Zimmer den beiden Straßenwärter-Auszubildenden Maximilian Klos und Noah Wagner feierlich die Gewinnerplakette. Mit dabei: Kreiskämmerer Karl Kurz und Landrat Joachim Bläse, die den Einsatz des Teams lobten.
Straßenoasen als Vorbilder für das Land
Die prämierten Projekte zeigen eindrucksvoll, wie Kommunen mit kreativen und oft kostengünstigen Lösungen kleine, aber nachhaltige Veränderungen schaffen können. Ob blühende Inseln an Kreuzungen, entsiegelte Parkflächen oder artenreiche Grünstreifen: Sie alle beweisen, dass nachhaltige Stadt- und Verkehrsplanung Hand in Hand gehen können.
Staatssekretärin Zimmer betonte bei ihrem Besuch: „Die Straßenoasen sind ein inspirierendes Beispiel dafür, was möglich ist, wenn Verwaltungen und Bürgerinnen und Bürger gemeinsam anpacken.“