Schon in Woche zwei zeigte sich: In der „größten Backshow Deutschlands“ entscheidet nicht nur Talent, sondern auch Nervenstärke. Für Serena war es ein Abend voller Höhen und Tiefen – mit einem bitteren Ausgang.
Tea Time: Kleine Gebäckstücke, große Emotionen
Der Auftakt der zweiten Folge stand ganz im Zeichen des britischen Klassikers Tea Time. Die Aufgabe: zehn identische Kleingebäcke, die optisch und geschmacklich überzeugen. Dabei war Präzision gefragt – und Zeitdruck spürbar.
Vorwochensiegerin Charlotte, die mit der roten Schürze in den Wettbewerb startete, zeigte mit ihrer Lavendel-Löffelbiskuit-Kreation zwar solide Arbeit, doch Juror Christian Hümbs merkte an: „Da ist noch Luft nach oben.“
Simon konnte mit seiner Orangen-Mascarpone-Kreation punkten, auch Jaqueline begeisterte mit Hibiskus-Rosen-Törtchen, die Schliephake-Burchardt als „sehr schön gleichmäßig“ lobte.
Für Serena begann der Abend mit einem Dämpfer: Sie verzählte sich und präsentierte nur neun statt der geforderten zehn Stücke. Schon hier war klar – sie würde im Verlauf des Abends kämpfen müssen.
Foto: © Joyn / Claudius Pflug
Technische Prüfung: Das Pesto-Brot bringt Spannung ins Spiel
In der zweiten Runde verlangte die Jury ein herzhaftes Fächerbrot mit Pesto im Hefeteig. Präzise Schnitte, perfekte Gärzeiten und das richtige Maß an Würze – daran scheiterten gleich mehrere Kandidaten.
- Serena versalzte ihr Brot, wie sie selbst zugab: „Ich esse halt gerne salzig.“
- Charlotte hatte Probleme mit der Backzeit, ihr Brot war nicht ganz durch.
- Gisela verzweifelte an der Schnitttechnik, was ihr wertvolle Punkte kostete.
Ganz anders Simon: Mit einem nahezu perfekten Brot sicherte er sich die Bestwertung – 19 von 20 Punkten in der technischen Prüfung.
Nach dieser Runde wurde es eng: Serena lag mit nur neun Punkten auf dem letzten Platz, Charlotte knapp davor.
Showstopper: 3D-Torten wie aus dem Bilderbuch
In der dritten Aufgabe mussten die Kandidaten beweisen, dass sie auch unter extremem Druck kreativ und präzise arbeiten können. Das Motto: „Innen wie außen – Torten wie aus einem Guss“.
Die Ergebnisse konnten sich sehen lassen:
- Janina sorgte mit einer täuschend echten Kokosnuss-Torte für Staunen.
- Christian-Johannes setzte auf eine „Mission Marone“ – mit eingelegten Maronen, Maronenboden und Maronencreme.
- Monika schuf eine Physalis-Torte, die die Jury begeisterte. Hümbs lobte: „100 von 100 Punkten.“
Bei Serena lief hingegen erneut nicht alles rund. Ihr „Tropenzauber“ zerfiel im Schockfroster und konnte nur notdürftig gerettet werden.
Das knappe Aus: Serena muss gehen
Am Ende zählte jeder Punkt. Mit einer Gesamtleistung von 50 Punkten holte sich Monika die rote Schürze und sicherte sich den Titel als beste Hobbybäckerin der Woche.
Für Serena und Rouven war es dagegen ein Zittern bis zum Schluss. Am Ende entschied ein halber Punkt. Rouven durfte bleiben, Serena musste sich verabschieden – mit 38 Punkten war ihr Traum vom goldenen Cupcake geplatzt.
Foto: © Joyn / Claudius Pflug
Jury-Mitglied Bettina Schliephake-Burchardt fand tröstende Worte: „Sei stolz auf dich, dafür wie sehr du heute gekämpft hast.“ Für Serena endet damit das Abenteuer „Das große Backen“ – mit einem lachenden und einem weinenden Auge, denn wie viele Kandidaten betonte auch sie: „Ich habe hier eine Back-Familie gefunden.“
Ein Blick auf die Staffel
Seit 2013 begeistert „Das große Backen“ Millionen Zuschauer. Auch in der 13. Staffel stehen wieder Kreativität, handwerkliches Können und Nervenstärke im Vordergrund. Neben Ruhm und Ehre winken den Gewinnerinnen und Gewinnern 10.000 Euro, der goldene Cupcake und ein eigenes Backbuch.
Die nächste Folge läuft am 27. August 2025 um 20:15 Uhr in SAT.1 und im Stream auf Joyn – mit neuen Aufgaben, neuen Dramen und vielleicht der nächsten Back-Sensation.