Wochenlange Sperrung nach schwerem Unfall
Am 27. Juli kam es auf der Strecke zu einem verheerenden Unfall, bei dem drei Menschen ihr Leben verloren. Die Bergung und Reparaturarbeiten gestalteten sich deutlich komplizierter als zunächst erwartet. Gleise und Infrastruktur wurden bei dem Zusammenstoß so stark beschädigt, dass umfangreiche Bauarbeiten notwendig sind. Erst wenn diese abgeschlossen sind, kann die Strecke wieder freigegeben werden.
Betroffen ist insbesondere die Linie RE 55 von Ulm nach Donaueschingen. Seit dem 11. August gilt ein Ersatzkonzept: Zwischen Ulm Hauptbahnhof und Munderkingen fahren weiterhin Züge der DB Regio. Von Munderkingen bis Riedlingen übernehmen Busse den Schienenersatzverkehr. Ab Riedlingen in Richtung Sigmaringen verkehren dann wieder Regionalzüge.
Weitere Einschränkungen im September
Doch damit nicht genug: Am Wochenende 20. bis 21. September wird zusätzlich die Strecke zwischen Ehingen und Schelklingen gesperrt. Grund sind geplante Gleiserneuerungen. Auch hier müssen Fahrgäste auf Ersatzbusse ausweichen. Für viele Pendler bedeutet das zusätzliche Umstiege, längere Fahrzeiten und weniger Komfort.
Die Bahn weist außerdem darauf hin, dass in den Ersatzbussen keine Fahrräder mitgenommen werden können. Zudem liegen die Ersatzhaltestellen teilweise nicht direkt an den Bahnhöfen, was die Anreise erschwert.
Informationen für Fahrgäste
Aktuelle Fahrpläne, Ersatzhaltestellen und Hinweise stellt die Bahn online bereit:
- www.bahn.de
- DB Navigator App
Dort finden Reisende alle Details zu Fahrzeiten und Umsteigemöglichkeiten, die wegen der Bauarbeiten teils kurzfristig angepasst werden müssen.