Milliardeninvestitionen für Gigabit-Netz
Seit 2016 hat das Land Baden-Württemberg rund 3,2 Milliarden Euro in den Ausbau der digitalen Infrastruktur investiert. Gemeinsam mit Bundesmitteln von 3,53 Milliarden Euro beläuft sich das Gesamtfördervolumen auf 6,73 Milliarden Euro. Minister Strobl betonte die Bedeutung der Digitalisierung für die Zukunft des Landes:
„Die Digitalisierung verändert unsere Art zu leben, zu arbeiten und zu kommunizieren. Wir setzen alles daran, Baden-Württemberg auch in Zukunft als digitale Spitzenregion zu positionieren.“
Ziel sei es, kein Unternehmen, keine Schule und keinen Haushalt von der digitalen Welt abzuschneiden.
Große Projekte für den Glasfaserausbau
Von den aktuellen Fördermitteln profitieren insgesamt 21 Institutionen aus 17 Landkreisen. Das größte Einzelprojekt erhält die OEW Breitband GmbH mit 57,9 Millionen Euro für den Ausbau in mehreren Gemeinden im Alb-Donau-Kreis. Die Gesamtinvestitionen für das Projekt betragen rund 144,8 Millionen Euro, wobei der Bund 50 Prozent übernimmt.
Weitere geförderte Projekte:
- Schemmerhofen (Landkreis Biberach): 3,88 Millionen Euro für ein privat betriebenes Breitbandnetz.
- Zweckverband Breitbandversorgung Landkreis Lörrach: 20,8 Millionen Euro für den Ausbau in 16 Gemeinden.
- Weil im Schönbuch: 408.420 Euro für die Erschließung mit schnellem Internet.
Ausbau bleibt zentrale Herausforderung
Trotz der hohen Investitionen bleibt der Ausbau der digitalen Infrastruktur eine zentrale Herausforderung. Minister Strobl machte klar, dass das Land sich auf bisherigen Erfolgen nicht ausruhen werde:
„Baden-Württemberg ist bereits heute eine digitale Vorzeigeregion, doch wir ruhen uns nicht auf diesem Erfolg aus.“
Mit den neuen Fördermitteln kommt das Land seinem Ziel eines flächendeckenden Gigabitnetzes ein Stück näher.