Die Vision: Von der Idee zur Industrie
Mit dabei sind Schwergewichte der Forschung: das Karlsruher Institut für Technologie (KIT), die Universitäten Stuttgart, Heidelberg und Ulm sowie die Hochschule der Medien in Stuttgart. Ziel: Mehr Deep-Tech-Startups, schnellere Umsetzung von Forschung in marktreife Produkte – und eine neue Welle an Kooperationen mit mittelständischen Unternehmen.
„Wir denken Zukunftstechnologie systemisch“, betonte Ministerpräsident Winfried Kretschmann zum Auftakt. Die Startup Factory soll nicht weniger als ein neues Kapitel in der Innovationsgeschichte Baden-Württembergs schreiben.
Startschuss für über 300 neue Startups bis 2030
Die Ziele sind ehrgeizig:
- über 300 neue technologiegetriebene Startups
- mehr als 1.000 Kooperationen zwischen Wissenschaft und Wirtschaft
- eine Milliarde Euro privates Risikokapital
- 10.000 neue Jobs in Hightech- und Zukunftsbranchen
Wirtschaftsministerin Nicole Hoffmeister-Kraut sieht die Startup Factory als „wichtigen Eckpfeiler“ für den Innovationsstandort BW. „Hier trifft wissenschaftliche Exzellenz auf unternehmerische Kraft“, heißt es aus dem Ministerium.
Hochschulen, Mittelstand und Millionen: Das steckt hinter NXTGN
Das NXTGN-Konsortium wird von der NXTGN Management GmbH koordiniert und besteht neben den Hochschulen auch aus Partnern wie dem IPAI (Innovation Park AI) in Heilbronn und den Campus Founders. Hinzu kommen über 30 namhafte Unternehmen – von Festo über Schwarz Digits bis zum VfB Stuttgart.
Auch private Investoren wie Mätch VC sind an Bord. Gemeinsam soll eine Startup-Fabrik mit internationaler Strahlkraft entstehen, die Gründer nicht nur finanziell, sondern auch strukturell unterstützt. Die Vision: Applied Deep Tech for the Next Generation Mittelstand.
Start-up BW: Baden-Württemberg wird zur Gründerhochburg
Die NXTGN Startup Factory wird nahtlos in die Landesstrategie Start-up BW eingebettet, die bereits seit 2017 für Aufsehen sorgt. Dazu gehören Programme wie:
- Start-up BW Pre-Seed (Frühfinanzierung)
- EXI-Gutscheine (für Beratung)
- Start-up BW Summit
- und das landesweite Accelerator-Netzwerk mit über 18 Programmen
Zudem vernetzen die INSPIRE BW Hubs inzwischen 28 Hochschulen in sechs Regionen Baden-Württembergs – mit Angeboten von Weiterbildungen bis hin zu Matching-Plattformen für Gründer, Forscher und Unternehmen.
Fazit: BW will zur Start-up-Supermacht werden
Mit der Startup Factory macht Baden-Württemberg klar: Man will nicht nur aufholen, sondern Vorreiter werden. Der Schulterschluss zwischen Wissenschaft, Wirtschaft und Politik ist da – jetzt fehlt nur noch eins: Gründergeist.
Weitere Infos auf: www.nxtgn.de
Mehr zu Start-up BW: www.startupbw.de