„Das war ein wunderbares Erlebnis, den Giraffen so nah zu sein“, schwärmte Özcan, die aus Waghäusel stammt. Ziel der Aktion: Mehr Aufmerksamkeit für bedrohte Arten. Denn Netzgiraffen sind in der Wildnis selten geworden – weniger als 10.000 Tiere leben noch in freier Natur.

Foto:© Zoologischer Stadtgarten, Timo Deible
Prominente Unterstützung für Artenschutz
Die Patenschaft soll die Arbeit des Zoos als Artenschutz-Zentrum hervorheben. „Neben der Klimakrise ist das Artensterben eines der größten Probleme weltweit“, erklärte Zoodirektor Reinschmidt. Der Zoo Karlsruhe engagiert sich nicht nur im Europäischen Erhaltungszuchtprogramm (EEP), sondern stellt jährlich 100.000 Euro für ein Projekt in Kenia bereit, das die Wanderwege der Giraffen sichert.
Mit Sally Özcan, Thomas Gottschalk und Frank Elstner hat der Zoo prominente Unterstützer. Und Özcan versprach: „Das war sicher nicht mein letzter Besuch. Ich bin gespannt, welche Aktionen wir in Zukunft gemeinsam angehen.“
Giraffen in Gefahr
Die Weltnaturschutzunion IUCN führt Netzgiraffen als „stark gefährdet“. Zoos wie Karlsruhe leisten durch Zuchtprogramme und Artenschutzprojekte wichtige Beiträge zum Erhalt dieser Tiere.
