„Dank der technischen Beschneiung herrschen nach wie vor gute Pistenverhältnisse“, erklärt Julian Probst. Ein Problem: Viele unterschätzen, wie gut die Bedingungen wirklich sind! „Da aktuell in den niederen Lagen der Winter eine Pause eingelegt hat, rechnen viele nicht damit, dass es tatsächlich noch so gut ist, wie es ist.“
Wirtschaftsfaktor Wintertourismus
Doch nicht nur die Skifahrer profitieren – der gesamte Hochschwarzwald lebt vom Tourismus. „Der bislang erfolgreich verlaufene Winter ist ein Beispiel dafür, dass nicht nur die Bahnbetreiber, Skischulen und Gastronomen profitieren, sondern die gesamte Region gestärkt wird“, sagt Patrick Schreib, Geschäftsführer der Hochschwarzwald Tourismus GmbH.
Ein neuer Clip auf den Social-Media-Kanälen soll genau das verdeutlichen: Rund 78 Millionen Euro Wertschöpfung pro Saison bringt der Wintertourismus allein in den Gemeinden Feldberg, St. Blasien und Todtnau. Handwerk, Handel, Hotellerie und Gastronomie profitieren massiv.
Herausforderungen bleiben
Doch die Zukunft des Wintersports bleibt ungewiss: Klimawandel, Investitionsdruck und schwankende Schneeverhältnisse machen es den Mittelgebirgen nicht leicht. Um das Bewusstsein für die Bedeutung des Wintertourismus zu schärfen, haben sich sieben Wintersportorte zusammengetan und ein Erklärvideo produziert.
Feldbergs Bürgermeister Johannes Albrecht betont: „Wir legen großen Wert auf das Miteinander und die Gemeinschaft.“ Das Video ist auf der Website der Feldbergbahnen abrufbar.
Bleibt die große Frage: Wie geht es weiter? Die Prognosen für die nächsten Tage machen Hoffnung – Schneefall und kältere Temperaturen könnten die Bedingungen weiter stabilisieren.