Am 3. Februar 2025 um 20:15 Uhr im Ersten und in der ARD Mediathek zeigt der Film eindrucksvoll, welche weitreichenden Folgen der dramatische Eisverlust auf das Wettergeschehen – auch in Deutschland – haben könnte.
Wetter- und Klimaküche Europas unter Druck
Schmelzende Eiskappen, veränderte Meeresströmungen und ein schwächelnder Jetstream – die Arktis gilt als eine Art „Wetterküche“ Europas. Doch die steigenden Temperaturen bringen dieses empfindliche System zunehmend aus dem Gleichgewicht. Plöger begleitet führende Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler nach Grönland, um die Ursachen und Konsequenzen der Gletscherschmelze zu verstehen.
Der Glaziologe Jakob Abermann führt Plöger zu historischen Forschungsstätten, um den massiven Rückgang des Qaamarujuk-Gletschers im Westen Grönlands zu dokumentieren. Hier zeigt sich: Die Eisdicke nimmt rasant ab – mit weitreichenden Folgen für den Anstieg der Meeresspiegel und das Wetter in Europa.
Bedrohte Ökosysteme und Extremwetter in Deutschland
Doch nicht nur der Gletscher zieht sich zurück. Auch die berühmte Diskobucht, in der riesige Eisberge treiben, verändert sich rapide. Dort untersucht die deutsche Meeresbiologin Nadescha Zwerschke, wie sich die Erwärmung der Ozeane auf Unterwasserwälder aus Seetang auswirkt. Besonders besorgniserregend: Der Nordatlantikstrom, der Europa mit warmem Wasser versorgt, ist schwächer als seit 1.600 Jahren nicht mehr. Das könnte zu noch mehr Hitzewellen, Starkregen und Stürmen führen.
Sendetermin und Verfügbarkeit
Die Dokumentation „Wie extrem wird unser Wetter, Sven Plöger? Wenn die Arktis schmilzt“ wird am 3. Februar 2025 um 20:15 Uhr im Ersten ausgestrahlt. Wer den Sendetermin verpasst, kann den Film anschließend jederzeit in der ARD Mediathek abrufen.
Fazit:
Diese Dokumentation liefert nicht nur spannende Einblicke in die wissenschaftliche Arbeit vor Ort, sondern zeigt eindrücklich, wie eng unser Wetter mit den Entwicklungen in der Arktis verknüpft ist. Ein Muss für alle, die die Hintergründe des Klimawandels besser verstehen möchten.