Des isch kein Witz...

Wandertipp Schwarzwald: „Gäg-Wäg“ – Deutschlands witzigster Wanderweg

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Foto: © Hochschwarzwald Tourismus GmbH
Oh je, ein kranker Baum am Wegesrand! Das ist nur eine von 20 überraschenden Stationen, die euch auf Deutschlands humorvollstem und originellstem Wanderweg erwarten.

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Nein, das ist kein Wanderweg wie jeder andere: In Schwärzenbach, einem Ortsteil von Titisee-Neustadt, erwartet Wanderer ein ganz besonderes Erlebnis. Der „Gäg-Wäg“ lockt nicht nur mit der wunderschönen Schwarzwaldnatur, sondern auch mit einer ordentlichen Portion Humor. Und das im wahrsten Sinne des Wortes.

Ein Weg, der zum Lachen einlädt

Die Idee hinter dem „Gäg-Wäg“ ist es, Menschen von ihren Bildschirmen weg und in die Natur zu bringen. Die Landjugend Schwärzenbach, unterstützt von der Dorfgemeinschaft, der Stadt Titisee-Neustadt und der Forstverwaltung, hat sich etwas Besonderes einfallen lassen: Um der „Generation Smartphone“ zu zeigen, dass das Wandern durch die Natur Spaß machen kann, haben sie diesen einzigartigen Wanderweg im Rahmen der 72-Stunden-Aktion angelegt.

Charakteristik des „Gäg-Wäg“

Das Ergebnis ist der Schwärzenbacher „Gäg-Wäg“ – ein etwa 5 Kilometer langer Wanderweg durch Schwärzenbach, auf dem alle 250 bis 300 Meter eine Witze-Station eingerichtet wurde. Diese Stationen sollen das Wandern erleichtern und den Wanderern immer wieder ein Lächeln ins Gesicht zaubern.

Neben den humorvollen Stationen bietet der Weg auch malerische Ausblicke über den Hochschwarzwald, mit dem Feldberg als Höhepunkt. Bei passendem Wetter kann man sogar ein herrliches Alpenpanorama genießen. Auf der Wanderroute liegen das Gasthaus Ahorn, das Café Feldbergblick, sowie in unmittelbarer Nähe die Gasthäuser Donishäusle und Salenhof – ideale Stopps für eine gemütliche Einkehr.

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Foto: © Hochschwarzwald Tourismus GmbH

Zwei Routen – für jede Fitness die passende Strecke

Der „Gäg-Wäg“ ist in zwei Routen unterteilt, die zu einer Gesamtroute verbunden werden können. Route 1, mit einer Länge von etwa 2 Kilometern, ist kinderwagentauglich und bietet 8 Gag-Stationen. Die Wanderzeit beträgt rund 45 Minuten. Route 2 hingegen ist etwa 5 Kilometer lang, mit 20 Gag-Stationen, und die Wanderzeit liegt zwischen eineinhalb und zwei Stunden.

Streckenverlauf, 1. Route

Die erste Route startet am Platzberg, einem Grill- und Spielplatz in Schwärzenbach. Von dort führt der Weg in Richtung Dorfmitte, vorbei am Café Feldbergblick, bis zum Thomilishäusle. Hier biegt man auf die Wanderroute links ab. Nach einem kurzen Anstieg erreicht man die Hochebene. Weiter geht es auf dem Höhenweg bis zum Russenkreuz am Wanderparkplatz, wo man links abbiegt und wieder den Startpunkt erreicht. Der Weg ist bestens ausgeschildert.

Infos

  • kinderwagentauglich (auf befestigten bzw. geteerten Wegen)
  • 8 Gäg-Stationen
  • Ca. 2 km (ca. 45 min)

Streckenverlauf, 2. Route

Die zweite Route verläuft bis zum Russenkreuz am Wanderparkplatz auf der Hochebene wie die erste Route. Am Russenkreuz geht man jedoch geradeaus weiter und folgt dem Förster-Dinger-Weg, vorbei an der Skihütte, durch einen Waldabschnitt bis zur Hellewanderkapelle. Kurz nach der Kapelle biegt man links ab und verlässt oberhalb vom Haberjockelshof den Wald. Die Route verläuft links am Waldrand auf einem schmaleren Pfad, bis man wieder die oben genannte Skihütte erreicht. Von dort führt der Weg zurück zum Russenkreuz.

Infos

  • Rückentrage erforderlich (zum Teil unbefestigte Pfade)
  • 20 Gäg-Stationen
  • Ca. 5 km (1,5 – 2 Stunden)

Überraschung garantiert: Die Gags werden nicht verraten

Die Witze und humorvollen Einlagen auf dem „Gäg-Wäg“ bleiben natürlich ein Geheimnis – sonst wären die Überraschungen dahin. Nur so viel: Es gibt jede Menge zu lachen und zu schmunzeln. Der „Gäg-Wäg“ ist eine herrliche Idee und eine Geschichte, die in dieser Form nicht nur im gesamten Schwarzwald, sondern unseres Wissens nach sogar in ganz Deutschland einzigartig ist. Ein großes Dankeschön an die Schwärzenbacher Landjugend – das habt ihr wirklich klasse gemacht!
Weitere Infos und GPS-Daten gibt es unter www.hochschwarzwald.de

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