Der Vorfall ereignete sich am Donnerstagnachmittag gegen 16:20 Uhr auf einem Verbindungsweg von Suppingen in Richtung Machtolheim. Ein 50-jähriger Fahrer steuerte seinen Tiertransporter, als ihm ein entgegenkommendes Fahrzeug die Fahrbahn verengte. Um eine Kollision zu vermeiden, wich der Transporterfahrer nach rechts ins Bankett aus, wodurch der Lastwagen ins Rutschen geriet und schließlich umkippte.
Großeinsatz der Rettungskräfte
Sofort nach Eingang der Meldung rückten zahlreiche Rettungskräfte an. Die Feuerwehren aus Laichingen, Suppingen, Ulm und Berghülen waren mit über 50 Einsatzkräften und 15 Fahrzeugen vor Ort. Ihre primäre Aufgabe bestand darin, die Unfallstelle zu sichern, die Bergung des Fahrzeugs vorzubereiten und sich um die geladenen Tiere zu kümmern. Für die Dauer des Einsatzes musste die Strecke vollständig gesperrt werden, was sich bis in die Nacht hinzog.
Tragisches Schicksal der Tiere
Im umgekippten Transporter befanden sich insgesamt 83 Schweine. Ein hinzugezogener Tierarzt kümmerte sich um die verletzten Tiere. Trotz aller Bemühungen verendeten 16 Schweine bei dem Unfall oder mussten aufgrund ihrer schweren Verletzungen noch an der Unfallstelle von ihrem Leid erlöst werden. Die restlichen 67 Tiere wurden in einen Ersatztransporter umgeladen und weitertransportiert.
Sachschaden und Unfallursache
Am Viehtransporter entstand erheblicher Sachschaden, der auf rund 65.000 Euro geschätzt wird. Der Fahrer hatte Glück im Unglück und blieb körperlich unversehrt. Neben der örtlichen Polizei Ehingen waren auch Spezialisten der Verkehrspolizei Mühlhausen zur Klärung der genauen Unfallursache im Einsatz. Sie untersuchen, wie es zu dem folgenschweren Kontakt mit dem Bankett kommen konnte.

