Haushaltsstreit dämpft Anlegerstimmung

US-Börsen am Mittwoch mit Verlusten in New York

Nach einer euphorischen Phase zeigten sich die US-Börsen am Mittwoch, dem 24. Mai, in New York verhaltener. Marktteilnehmer blicken mit Sorge auf die drohende Haushaltsnotlage in den Vereinigten Staaten, die das Potenzial hat, staatliche Institutionen zu beeinträchtigen und Schließungen zu verursachen. Dies führte zu einer defensiveren Haltung der Anleger, nachdem die jüngste Leitzinssenkung zuvor für starke Kursgewinne sorgte.
US-Börsen am Mittwoch mit Verlusten in New York
US-Börsen am Mittwoch mit Verlusten in New York
Wallstreet in New York, via dts Nachrichtenagentur

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Ausschlaggebend für die gedämpfte Stimmung waren mehrere Faktoren. Neben der Rede von Jerome Powell vom Vortag, in der der Notenbankchef auf die herausfordernde wirtschaftliche Situation für die Zentralbank hinwies, stand vor allem die drohende Haushaltsnotlage in den USA im Fokus der Anleger. Eine ausbleibende Einigung zwischen den Republikanern und den Demokraten über den Staatshaushalt könnte zu gravierenden Folgen führen, einschließlich der Ausfälle und Schließungen staatlicher Institutionen, was ein erhebliches Unsicherheitsmoment für die Märkte darstellt.

Auch jenseits der Aktienmärkte waren Bewegungen zu verzeichnen: Der Euro schwächte sich gegenüber dem US-Dollar ab und notierte bei 1,1737 US-Dollar. Eine Feinunze Gold verlor ebenfalls an Wert und wurde für 3.732 US-Dollar gehandelt, was einem Rückgang von 0,9 Prozent entspricht. Im Gegensatz dazu stieg der Preis für ein Fass der Nordsee-Sorte Brent deutlich an und erreichte gegen 22 Uhr deutscher Zeit 69,14 US-Dollar, ein Plus von 2,2 Prozent im Vergleich zum Vortag.

(Mit Material der dts Nachrichtenagentur erstellt)

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