Frontal-Crash zweier Motorradfahrer

Tödliches Drama auf beliebter Biker-Strecke im Schwarzwald: 37-Jähriger stirbt

Todtnau-Präg – Ein Sonntagsausflug auf einer bei Motorradfahrern beliebten Panoramastraße im Schwarzwald endete in einer Katastrophe. Auf der Hochkopfstraße (L151) bei Todtnau kam es am Sonntagnachmittag zu einer verheerenden Frontalkollision zwischen zwei Bikern. Ein 37-jähriger Mann verstarb noch an der Unfallstelle, ein 34-Jähriger schwebt in Lebensgefahr.
Tödliches Drama auf beliebter Biker-Strecke im Schwarzwald: 37-Jähriger stirbt
Tödliches Drama auf beliebter Biker-Strecke im Schwarzwald: 37-Jähriger stirbt
Foto: Polizei BW

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Tragödie am Ende der Kurve

Der schreckliche ereignete sich gegen 13.50 Uhr auf der malerischen, aber auch anspruchsvollen Landstraße. Nach ersten Erkenntnissen des Polizeipräsidiums Freiburg war der 37-jährige Motorradfahrer Teil einer Gruppe, die von Präg in Richtung Hochkopf fuhr. Am Ende einer langgezogenen Rechtskurve geschah dann das Unfassbare.

Ein Polizeisprecher zum Hergang: „Aus bislang nicht bekannten Gründen geriet er mutmaßlich auf die Gegenfahrbahn und kollidierte frontal mit einem entgegenkommenden 34-jährigen Motorradfahrer“. Auch dieser war in einer Gruppe unterwegs.

Jede Hilfe kam zu spät

Die Wucht des Aufpralls war gewaltig. Das Motorrad des 37-Jährigen wurde nach links von der Fahrbahn in einen Grünstreifen geschleudert. Ersthelfer und Rettungskräfte kämpften um sein Leben, doch trotz sofortiger Reanimationsmaßnahmen erlag der Mann noch an der Unfallstelle seinen schweren Verletzungen.

Schwerstverletzt mit Heli in die Klinik

Der 34-jährige Fahrer des entgegenkommenden Motorrads zog sich bei der Kollision schwerste Verletzungen zu. Nach der notärztlichen Versorgung wurde er mit einem Rettungshubschrauber in das Unispital nach Basel geflogen. Die Lage ist kritisch. „Eine akute Lebensgefahr könne nicht ausgeschlossen werden“, so die in ihrer Mitteilung.

Großeinsatz und stundenlange Sperrung

Ein Großaufgebot an Rettungskräften war vor Ort. Neben Rettungsdienst, Notarzt und Polizei waren auch die Feuerwehr, die Bergwacht für das unwegsame Gelände sowie die Straßenmeisterei im Einsatz. Die Hochkopfstraße war für die komplexe Unfallaufnahme und die Bergungsarbeiten bis in die frühen Abendstunden gegen 18.00 Uhr voll gesperrt.

Beide Maschinen wurden bei dem Unfall total zerstört und mussten abgeschleppt werden. Den entstandenen Sachschaden schätzt die Polizei auf eine Summe von etwa 40.000 Euro. Die genauen Hintergründe des tragischen Unfalls sind nun Gegenstand der polizeilichen Ermittlungen.

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