Achtung Teetrinker: Rückruf für Bio-Pfefferminze
Die Warnung, die ursprünglich am 08. Mai 2025 veröffentlicht und zuletzt am 12. Mai 2025 aktualisiert wurde, betrifft mehrere Produktionschargen des beliebten Bio-Pfefferminztees. Vertrieben wird das Produkt unter anderem über die Dallmayr Gastronomie Service GmbH und Co. KG. Besonders relevant für unsere Leser: Laut den neuesten Informationen wurde im Einzelhandel ausschließlich Baden-Württemberg mit der betroffenen Ware beliefert.
Gefahr aus der Natur: Das steckt hinter den Tropanalkaloiden
Doch was sind Tropanalkaloide und warum sind sie gefährlich? „Diese Tropanalkaloide haben einen natürlichen Ursprung und können durch das unabsichtliche Miternten von Pflanzen in das Produkt gelangen“, heißt es in der offiziellen Meldung. Ein Verzehr kann unangenehme und gesundheitsschädliche Symptome auslösen. Dazu zählen laut den Behörden: „Mundtrockenheit, Lichtempfindlichkeit, beschleunigter Herzschlag, Fieber, Unruhe, Kopfschmerzen, Übelkeit und Krämpfe.“
Diese Chargen des Keo-Tees sind betroffen
Verbraucher sollten unbedingt ihre Vorräte überprüfen. Betroffen ist der „Keo Teachamp Pfefferminze – BIO“ in der Verpackungseinheit Karton mit 5 mal 15 Beuteln á 4,00 Gramm. Folgende Chargennummern und Mindesthaltbarkeitsdaten (MHD) sind vom Rückruf betroffen:
- Charge 182775: MHD November 2026 (Produktionsdatum: 17.10.2024)
- Charge 183369: MHD Dezember 2026 (Produktionsdatum: 19.12.2024)
- Charge 184759: MHD Januar 2027 (Produktionsdaten: 30.01.2025, 27.02.2025)
Hersteller des Tees ist die Heimbs Kaffee GmbH und Co. KG aus Braunschweig, als Inverkehrbringer fungiert die Azul Kaffee GmbH & Co. KG aus Bremen.
Vertrieb über Dallmayr – Baden-Württemberg im Fokus
Der Vertrieb der potenziell belasteten Teepackungen erfolgte über die Dallmayr Gastronomie Service GmbH und Co. KG. Wie in einer Aktualisierung der Meldung präzisiert wurde, sind Lieferungen an den Einzelhandel nach derzeitigem Stand ausschließlich in Baden-Württemberg erfolgt. Andere Bundesländer könnten über Gastronomiebetriebe betroffen sein.
Das sollten betroffene Verbraucher jetzt tun
Wer den betroffenen Tee zu Hause hat, wird dringend gebeten: „Bitte überprüfen Sie Ihre Bestände und stellen Sie sicher, dass Sie keine betroffenen Produkte der angegebenen Chargen konsumieren. Wir bitten Sie, die betroffenen Packungen nicht zu verwenden und diese direkt zu vernichten.“ Für Rückfragen können sich Verbraucher an die Dallmayr Gastronomie Service GmbH & Co. KG wenden:
- E-Mail: [email protected]
- Webseite: www.dallmayr-gastronomieservice.de
Die Meldung wurde ursprünglich durch die Behörden in Niedersachsen erstellt.