Kein einziger Ausfall – Einsatzbereitschaft bleibt gesichert
Laut Innenministerium gab es bisher keinen einzigen Fall, in dem ein Einsatz wegen leerem Akku nicht durchgeführt werden konnte. Die Reichweiten der Stromer reichten aus – selbst bei anspruchsvollen Einsatzszenarien. Gleichzeitig zeigen die Fahrzeuge auch mehr Aktivität als ihre Diesel-Vorgänger: Im Jahresdurchschnitt sollen die E-Autos etwa 30 Prozent mehr Kilometer zurücklegen – rund 35.000 pro Fahrzeug.
Klimaschutz und Alltagstauglichkeit: CO₂-Ersparnis von 570 Tonnen
Bei gleichbleibender Auslastung wird die Polizei jährlich rund 4,5 Millionen Kilometer elektrisch fahren – und dabei 570.000 Kilogramm CO₂ einsparen. Diese Zahlen belegen laut Ministerium, dass nachhaltige Mobilität im Polizeialltag längst Realität ist – ohne Leistungseinbußen.
Flächendeckend im Einsatz: 190 E-Autos, 235 Plug-in-Hybride, 400 Ladepunkte
Aktuell sind 190 reine E-Fahrzeuge bei der Polizei im Einsatz, dazu 235 Plug-in-Hybride, die dort fahren, wo vollelektrische Fahrzeuge noch nicht sinnvoll sind. Damit diese Flotte auch versorgt wird, hat das Finanzministerium bereits 400 Ladepunkte errichtet – weitere 200 sind in Planung.
Die begleitende Forschung durch das Fraunhofer Institut zeigt: Der Anteil von E-Fahrzeugen bei der Polizei könnte künftig auf bis zu 69 Prozent steigen – ein weiteres klares Zeichen für die Mobilitätswende auch im Blaulicht-Bereich.