ADAC Stauprognose

Stau-Alarm am Wochenende: Hier wird es richtig eng!

Am kommenden Wochenende müssen sich Autofahrer auf vollen Straßen und jede Menge Staus einstellen. Wer von Freitag bis Sonntag unterwegs ist, sollte starke Nerven mitbringen. Laut der aktuellen Stauprognose des ADAC wird sich der Reiseverkehr vor allem in Richtung Heimat ballen. Besonders Reisende aus Nordrhein-Westfalen, Hessen, Rheinland-Pfalz, dem Saarland und dem Süden der Niederlande sollten sich auf Verzögerungen einstellen, da in diesen Regionen die Sommerferien zu Ende gehen.
Stau-Alarm am Wochenende: Hier wird es richtig eng!
Stau-Alarm am Wochenende: Hier wird es richtig eng!
Foto: VRD – stock.adobe.com

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Rückreiseverkehr macht die Straßen dicht

Während es in den vergangenen Wochen vor allem in Richtung der Urlaubsdestinationen zu massiven Staus kam, verlagert sich das Verkehrschaos jetzt in die andere Richtung. Die Rückreisewelle rollt an. Vor allem auf den Autobahnen rund um die Ballungsräume Hamburg, Köln und München wird es voraussichtlich besonders eng. Auch die Fernstraßen zur und von der Nord- und Ostsee dürften stark belastet sein. Die bekannten Nadelöhre wie der Kölner Ring (A1/A3/A4) und die A7 zwischen Hamburg und Flensburg werden wieder zum Schauplatz zäher Blechlawinen.

Ferienstart in Bayern und Baden-Württemberg sorgt für zusätzliche Staus

Trotz des Rückreiseverkehrs dürfen auch die Urlaubsgebiete nicht aufatmen. Denn in Bayern und Baden-Württemberg beginnen viele Autofahrer jetzt erst ihren Urlaub. Besonders die Strecken Richtung Süden und zu den beliebten Urlaubszielen am Meer und in den Bergen werden daher weiterhin stark befahren sein. Ein weiterer Faktor: Der Mariä Himmelfahrt am 15. August. Viele Bayern starten bereits am Mittwochnachmittag ins verlängerte Wochenende, was zusätzliche Belastungen auf den Straßen bedeutet.

Baustellen, Grenzkontrollen und Stau-Hotspots: Hier wird’s richtig eng

Neben dem dichten Verkehrsaufkommen sorgen auch zahlreiche Autobahnbaustellen für zusätzliche Verzögerungen. Besonders an Stellen, wo Fahrspuren entfallen, wird es zu erheblichen Behinderungen kommen. Doch nicht nur im Inland müssen Autofahrer mit Problemen rechnen: Auch im benachbarten Ausland bleibt die Lage angespannt. Auf den Hauptreiserouten, wie der Brenner- oder der Gotthard-Route, drohen ebenfalls lange Wartezeiten. Verstärkte Grenzkontrollen, vor allem an der -österreichischen Grenze, könnten das Chaos noch weiter verschärfen.

Diese Autobahnen sind besonders staugefährdet:

  • A1 Lübeck – Hamburg – Bremen – Dortmund
  • A1/A3/A4 Kölner Ring
  • A2 Hannover – Dortmund – Oberhausen
  • A3 Passau – Nürnberg – Frankfurt
  • A5 Basel – Karlsruhe – Frankfurt
  • A7 Hamburg – Flensburg und Hamburg – Hannover sowie Füssen/Reutte – Ulm – Würzburg
  • A8 Karlsruhe – Stuttgart – München – Salzburg
  • A9 München – Nürnberg – Berlin
  • A24 Berlin – Hamburg
  • A45 Gießen – Dortmund
  • A61 Ludwigshafen – Koblenz – Mönchengladbach
  • A93 Inntaldreieck – Kufstein
  • A95/B2 München – Garmisch-Partenkirchen
  • A99 Umfahrung München

Auch auf den Strecken in unseren Nachbarländern bleibt es angespannt. Besonders die Tauern-, Fernpass-, Inntal-, Brenner-, Phyrn-, Karawanken- und Gotthard-Routen sowie die Fernstraßen zu den italienischen, französischen und kroatischen Küsten werden zum Nadelöhr. Aber auch auf den Straßen von und nach Skandinavien, und den Niederlanden ist Geduld gefragt.

Tipp für Autofahrer: Wann es besser läuft

Wer flexibel ist und die Möglichkeit hat, sollte seine Reise auf die Wochentage Dienstag oder Mittwoch verlegen. Dann ist das Verkehrsaufkommen in der Regel geringer, und die Wahrscheinlichkeit, entspannt ans Ziel zu kommen, deutlich höher. Doch auch dann gilt: Ein Blick auf die aktuelle Verkehrslage und ein wenig Gelassenheit im Gepäck können an diesem Wochenende Gold wert sein.

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