Künstlerische Zusammenarbeit im Fokus
Das Festival beginnt am Donnerstagabend, dem 19. Oktober, mit einer Podiumsdiskussion zum Thema „Künstlerische Zusammenarbeiten“. Es ist ein Vorgeschmack auf das, was die Besucher in den folgenden Tagen erwartet. Denn in diesem Jahr liegt der Fokus auf der Zusammenarbeit zwischen verschiedenen Künstlern. So wird das SWR Symphonieorchester ein Werk der 91-jährigen Éliane Radigue aufführen, das sie gemeinsam mit Carol Robinson komponiert hat. Interessanterweise gibt es für dieses Werk keine Partitur; alles basiert auf mündlicher Überlieferung.
Vielfalt und Vitalität
Lydia Rilling, die künstlerische Leiterin der Donaueschinger Musiktage, betont die Bedeutung kollaborativer Arbeitspraktiken für die zeitgenössische Musikszene. Die Vielfalt und Vitalität der Szene sei maßgeblich auf diese Form der Zusammenarbeit zurückzuführen. Ein weiteres Highlight ist die Uraufführung eines Werks von Jessie Marino in Zusammenarbeit mit dem norwegischen Trio Pinquins und dem SWR Experimentalstudio.
Ein Programm für alle Sinne
Neben den musikalischen Darbietungen gibt es auch Klanginstallationen, die im Museum Art.Plus und im Fischhaus zu finden sind. Diese Installationen sind kostenlos zugänglich und bieten eine weitere Dimension des Festivalerlebnisses. SWR2 wird zudem sechs Konzerte live übertragen, darunter die beiden Konzerte mit dem SWR Symphonieorchester und die Uraufführung von Jessie Marinos neuem Werk.
Karten und Vorzugspreise
Für diejenigen, die noch keine Karten haben: Der Kartenvorverkauf läuft bereits. Bewohner des Schwarzwald-Baar-Kreises können sogar Karten zum Vorzugspreis von 12 Euro erwerben. Also, nichts wie hin zu diesem einzigartigen Festival der zeitgenössischen Musik!