Schon bei der Anfahrt war für die Einsatzkräfte ein deutlicher Feuerschein sichtbar. Dank schneller Reaktionen konnten alle Tiere rechtzeitig aus dem brennenden Gebäude gerettet und in Sicherheit gebracht werden.
Rasche Löscharbeiten und präzise Koordination
Die zuerst eintreffenden Feuerwehrkräfte begannen sofort mit der Eindämmung des Feuers. Eine sogenannte Riegelstellung verhinderte das Übergreifen der Flammen auf angrenzende Gebäude. Die Löschwasserversorgung wurde durch Pendelverkehr mehrerer Löschfahrzeuge sichergestellt. Besonders herausfordernd: Glimmende Heuballen mussten mit einem Radlader auseinandergezogen und aufwendig abgelöscht werden.
Drohne und Hygienekonzept erstmals im Einsatz
Erstmalig nutzte die Feuerwehr Stockach ihr neues Hygienekonzept. Atemschutzgeräteträger konnten kontaminierte Kleidung direkt vor Ort gegen saubere Wechselkleidung tauschen – ein wichtiger Schritt für die Einsatzkräfte. Zusätzlich lieferte die Drohneneinheit des Landkreises wertvolle Wärme- und Übersichtsaufnahmen, die dem Einsatzleiter halfen, die Lage zu beurteilen.
Einsatzkräfte im Dauereinsatz
Drei Personen mussten vor Ort wegen des Verdachts auf Rauchgasvergiftung behandelt werden. Neben der Feuerwehr waren starke Kräfte der Polizei und des Deutschen Roten Kreuzes im Einsatz. Nachlöscharbeiten an der Dachkonstruktion zogen sich bis in die späten Abendstunden, sodass der Gesamteinsatz rund drei Stunden dauerte.
Die Feuerwehr bedankt sich ausdrücklich bei den Anwohnern für ihre Unterstützung. Gerade in den engen und verwinkelten Straßen des Einsatzgebiets war ihre Hilfe beim Einweisen der Einsatzkräfte besonders wertvoll.