Tiere rechtzeitig gerettet

Stall in Flammen: Feuerwehr verhindert größere Katastrophe in Stockach-Airach

Stockach-Airach – Dramatischer Einsatz in Stockach: Am Abend des 12. Dezember 2024 geriet ein Stallgebäude mit angrenzendem Heulager in Airach in Vollbrand. Gegen 20:01 Uhr rückte die Feuerwehr Stockach, Abteilung Kernstadt, unter dem Einsatzstichwort „B4 – Bauernhof Feuer sichtbar“ aus. Zusätzlich wurden die Führungsgruppe, der Wasserförderungszug sowie die Abteilung Seelfingen alarmiert.
Stall in Flammen: Feuerwehr verhindert größere Katastrophe in Stockach-Airach
Stall in Flammen: Feuerwehr verhindert größere Katastrophe in Stockach-Airach
Bild: Feuerwehr Stockach

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Schon bei der Anfahrt war für die Einsatzkräfte ein deutlicher Feuerschein sichtbar. Dank schneller Reaktionen konnten alle rechtzeitig aus dem brennenden Gebäude gerettet und in gebracht werden.

Rasche Löscharbeiten und präzise Koordination

Die zuerst eintreffenden Feuerwehrkräfte begannen sofort mit der Eindämmung des Feuers. Eine sogenannte Riegelstellung verhinderte das Übergreifen der Flammen auf angrenzende Gebäude. Die Löschwasserversorgung wurde durch Pendelverkehr mehrerer Löschfahrzeuge sichergestellt. Besonders herausfordernd: Glimmende Heuballen mussten mit einem Radlader auseinandergezogen und aufwendig abgelöscht werden.

Feuerwehrkräfte in Schutzkleidung bekämpfen einen Stallbrand in Stockach-Airach. Die Einsatzstelle ist mit Schlauchleitungen und Beleuchtung ausgerüstet.
Bild: Feuerwehr Stockach

Drohne und Hygienekonzept erstmals im Einsatz

Erstmalig nutzte die Feuerwehr Stockach ihr neues Hygienekonzept. Atemschutzgeräteträger konnten kontaminierte Kleidung direkt vor Ort gegen saubere Wechselkleidung tauschen – ein wichtiger Schritt für die Einsatzkräfte. Zusätzlich lieferte die Drohneneinheit des Landkreises wertvolle Wärme- und Übersichtsaufnahmen, die dem Einsatzleiter halfen, die Lage zu beurteilen.

Luftaufnahme des Stallgebäudes in Stockach-Airach während der Löscharbeiten bei Nacht. Rauch steigt aus dem Dach, während Feuerwehrkräfte die Umgebung absichern.
Bild: Drohneneinheit Lkrs. Konstanz

Einsatzkräfte im Dauereinsatz

Drei mussten vor Ort wegen des Verdachts auf Rauchgasvergiftung behandelt werden. Neben der Feuerwehr waren starke Kräfte der Polizei und des Deutschen Roten Kreuzes im Einsatz. Nachlöscharbeiten an der Dachkonstruktion zogen sich bis in die späten Abendstunden, sodass der Gesamteinsatz rund drei Stunden dauerte.

Die Feuerwehr bedankt sich ausdrücklich bei den Anwohnern für ihre Unterstützung. Gerade in den engen und verwinkelten Straßen des Einsatzgebiets war ihre Hilfe beim Einweisen der Einsatzkräfte besonders wertvoll.

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