Die Farbe stammt übrigens nicht aus dem Chemielabor, sondern ist völlig unbedenklich – eine Lebensmittelfarbe, die das Wasser für einige Zeit rot färbt. Verantwortlich für die symbolische Einfärbung waren ein Patient, der auf Blutspenden angewiesen ist, eine treue Spenderin und Vertreter des Klinikums.
30.000 Blutspenden im Jahr – doch das reicht nicht
Rund 30.000 Blutspenden braucht das Freiburger Uniklinikum jedes Jahr – eine Zahl, die beeindruckt. Doch die Realität ist klar: Es könnte mehr sein. Besonders in der Onkologie, bei schweren Operationen und Unfällen sind Blutkonserven lebenswichtig.
„Ohne regelmäßige Spenden wären viele Behandlungen schlicht nicht möglich“, warnt Prof. Dr. Richard Schäfer vom Institut für Transfusionsmedizin. Und: Einige Bestandteile wie Thrombozyten sind nur wenige Tage haltbar – das erfordert eine kontinuierliche Spendenbereitschaft.
Ferienzeit = Spendenflaute – warum jetzt viele aussetzen müssen
Gerade nach den Ferien sinkt die Zahl der Spender regelmäßig. Der Grund: Wer aus bestimmten Risikogebieten zurückkehrt – etwa aus Paris, Rom, Barcelona oder Teilen Spaniens und Südfrankreichs – muss vier Wochen lang pausieren. Der Hintergrund: mögliche Virusinfektionen wie Dengue.
„Das macht die Lage für uns noch schwieriger“, so Schäfer. „Deshalb bitten wir alle, die gesund sind und spenden dürfen: Kommen Sie vorbei. Jede Spende zählt.“
Rätseln, spenden, gewinnen – neue Aktion startet
Um die Motivation zu erhöhen, startet das Klinikum am 16. Juni eine besondere Aktion: Wer zwischen dem 16. Juni und 31. Juli Blut spendet, kann direkt vor Ort bei einem Rätselspiel mitmachen – mit attraktiven Preisen im Lostopf.
Eine kreative Idee, die zeigt: Blutspenden kann nicht nur Leben retten – sondern auch Spaß machen.
Fazit:
Ein knallroter Teich, eine klare Botschaft – und ein Appell an uns alle: Wer gesund ist, kann mit wenigen Minuten Zeitaufwand Leben retten. Jetzt spenden – und vielleicht sogar etwas gewinnen!

