Einsatz nach Schüssen im Wohngebiet

Schüsse mit Schreckschusswaffe in Wohngebiet in Umkirch: Festnahme nach Bedrohung

In Umkirch kam es am Dienstagmorgen zu einem Polizeieinsatz, nachdem Anwohner Schüsse gehört hatten. Ein Mann bedrohte Passanten mit einer Schreckschusswaffe, konnte jedoch später von der Polizei festgenommen werden. Die Beamten warnen vor dem Gefahrenpotenzial solcher Waffen.
Foto: Polizei BW

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Schüsse am Morgen: Polizeieinsatz in Umkirch

Am Dienstagmorgen, zwischen 04:20 Uhr und 05:00 Uhr, wurde die friedliche Morgenruhe in Umkirch jäh unterbrochen. Anwohner in der Nähe der Bushaltestelle „Im Brünneleacker“ meldeten wiederholte Schussgeräusche, die sofort einen größeren Polizeieinsatz auslösten. Die Sorge in dem Wohngebiet war groß, als sich herausstellte, dass die Schüsse aus einer Schreckschusswaffe stammten und eine direkte Konfrontation mit dem Schützen stattfand.

Bedrohung eskaliert: Bürger reagieren mutig

Noch bevor die alarmierten Streifenwagen am Einsatzort eintrafen, zeigte eine Anwohnerin Zivilcourage. Sie sprach den mutmaßlichen Schützen direkt an. Die Situation eskalierte rapide: Der Mann packte die Frau am Arm und stieß sie zur Seite. Ihre Hilferufe machten einen weiteren Anwohner auf die gefährliche Situation aufmerksam, der sich ebenfalls dem Beschuldigten entgegenstellte. Es kam zu einer körperlichen Auseinandersetzung, bei der der Mann seine Schreckschusswaffe aus der Jackentasche zog und den Anwohner damit bedrohte. Anschließend flüchtete der Bewaffnete zu Fuß.

Schnelle Festnahme und wichtige Warnung

Die umgehend eingeleitete Fahndung zeigte schnell Erfolg. Der Tatverdächtige konnte kurze Zeit später von den Einsatzkräften vorläufig festgenommen werden. Die mitgeführte Schreckschusswaffe wurde von der sichergestellt und wird als Beweismittel dienen. Das Polizeirevier Breisach hat die weiteren Ermittlungen in dem Fall übernommen.

Die Polizei nimmt diesen Vorfall zum Anlass, eindringlich vor dem direkten Kontakt mit bewaffneten – auch mit Schreckschusswaffen – zu warnen. Es wird ausdrücklich darauf hingewiesen, dass Schreckschusswaffen äußerlich oft nicht von scharfen Schusswaffen zu unterscheiden sind und ein erhebliches Gefahrenpotenzial bergen. In solchen Situationen sollte stets der Notruf 110 gewählt und ein sicherer Abstand gewahrt werden, während alle Beobachtungen telefonisch mitgeteilt werden.

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