Die Kriminalpolizeidirektion Esslingen führte in enger Zusammenarbeit mit der Staatsanwaltschaft Tübingen umfangreiche Ermittlungen durch, die sich über mehrere Monate erstreckten. Im Fokus stand ein mutmaßlicher Rauschgift-Dealer, der im Raum Reutlingen aktiv gewesen sein soll. Die Detektive sammelten Beweise, um den gewerbsmäßigen und unerlaubten Handel mit Betäubungsmitteln in nicht geringer Menge zu belegen.
Haftbefehl und spektakulärer Fund
Basierend auf den erhärteten Tatverdachten erwirkte die Staatsanwaltschaft am 11. September 2025 einen richterlichen Durchsuchungsbeschluss für die Wohnung des 55-jährigen Verdächtigen. Obwohl der Mann zunächst nicht angetroffen werden konnte, führten die Einsatzkräfte der Kriminalpolizeidirektion die Durchsuchung durch. Dabei stießen die Ermittler auf ein beträchtliches Drogenarsenal: ein Kilogramm Kokain, über acht Kilogramm Marihuana und knapp 200 Gramm Haschisch wurden sichergestellt. Zusätzlich fanden die Beamten waffenähnliche Gegenstände und einen vierstelligen Bargeldbetrag, die ebenfalls beschlagnahmt wurden.
Festnahme und Untersuchungshaft
Nachdem die Staatsanwaltschaft Tübingen einen Haftbefehl beantragt hatte, stellte sich der deutsche Staatsangehörige am 9. Oktober 2025 den Strafverfolgungsbehörden. Tags darauf wurde er dem Haftrichter beim Amtsgericht Tübingen vorgeführt. Dieser ordnete die Untersuchungshaft für den mutmaßlichen Dealer an. Die kriminalpolizeilichen Ermittlungen, insbesondere im Hinblick auf weitere mögliche Tatbeteiligte, werden fortgesetzt.
Dieser Fall unterstreicht die konsequente Arbeit der Strafverfolgungsbehörden im Kampf gegen die Drogenkriminalität und dient als Warnsignal für alle, die sich im illegalen Drogenhandel betätigen. Die Sicherstellung der großen Mengen an Betäubungsmitteln und die Festnahme des Hauptverdächtigen sind ein wichtiger Schritt, um die Drogendistribution in der Region einzudämmen.