Ziel des vom Land geförderten Programms ist es, Frauen mit ausländischen Wurzeln den Einstieg in den Arbeitsmarkt zu erleichtern – durch individuelle Betreuung, berufliche Orientierung und direkte Kontakte zu Unternehmen.
Wirtschaftsministerin lobt das Projekt
Wirtschaftsministerin Dr. Nicole Hoffmeister-Kraut betonte beim Auftakt die Bedeutung des Programms für den Arbeitsmarkt:
„Durch die gezielte Unterstützung von Migrantinnen werden neue Fachkräfte für die Unternehmen im Land aktiviert und dem drohenden Fachkräftemangel entgegengewirkt.“
Mehr als 100 Tandems – bestehend aus einer beruflich erfolgreichen Mentorin und einer Mentee – begleiten in diesem Jahr den Prozess. Viele Mentorinnen bringen selbst eine Migrationsgeschichte mit, kennen die Hürden – und wissen, wie man sie überwindet.
Hilfe bei Bewerbungen und Jobstart
Sechs bis acht Monate lang unterstützen die Mentorinnen die Teilnehmerinnen bei der Jobsuche, dem Verfassen von Bewerbungen, bei Vorstellungsgesprächen oder der Kontaktaufnahme zu Arbeitgebern. Auch Fragen zur Vereinbarkeit von Familie und Beruf werden thematisiert.
Das Programm wird von den Kontaktstellen Frau und Beruf Baden-Württemberg organisiert und vom Ministerium für Wirtschaft, Arbeit und Tourismus finanziert. Es ist ein zentrales Instrument, um die Chancengleichheit auf dem Arbeitsmarkt zu fördern.
Viele Absolventinnen finden Jobs oder Ausbildung
In den vergangenen Jahren konnten zahlreiche Teilnehmerinnen durch das Programm einen Arbeitsplatz, eine Ausbildung, ein Praktikum oder eine Weiterbildung finden. Ergänzend nutzen viele auch andere Angebote wie Workshops zur beruflichen Entwicklung, die allen Frauen offenstehen.
„Die hohe Vermittlungsquote der Absolventinnen und die guten Erfahrungen der Teilnehmerinnen ziehen immer weitere Interessentinnen nach sich. Das ist ein großer Erfolg“, so Hoffmeister-Kraut.
Mehr Infos unter www.frauundberuf-bw.de.