Beruhigung auf dem Rohölmarkt
Ein wesentlicher Grund für die aktuelle Preisentwicklung ist die leichte Entspannung auf dem Rohölmarkt. Nachdem der Preis für ein Barrel Brent-Rohöl in der Vorwoche noch bei rund 77 US-Dollar lag, ist dieser mittlerweile auf etwa 74 US-Dollar gefallen. Diese Entwicklung könnte zu einer Beruhigung der Kraftstoffpreise führen – allerdings bleibt abzuwarten, wie sich die Lage im Nahen Osten weiter entwickelt. Die Nachfrage nach Rohöl bleibt schwach, nicht zuletzt durch die anhaltende wirtschaftliche Schwäche in China und die gesenkte Prognose der OPEC für das Nachfragewachstum im kommenden Jahr.
Wechselkurs beeinflusst die Preise
Neben den Schwankungen auf dem Rohölmarkt spielt auch der Wechselkurs eine Rolle bei der Preisgestaltung an den Zapfsäulen. Der Euro hat in letzter Zeit im Vergleich zum US-Dollar an Wert verloren und steht aktuell unter 1,09 Dollar. Dies führt tendenziell zu höheren Spritpreisen, da Rohöl weltweit in Dollar gehandelt wird. Ein schwächerer Euro bedeutet also höhere Kosten für den Import von Rohöl und somit auch für Benzin und Diesel.
Tipps zum Sparen beim Tanken
Auch wenn die Preise an den Tankstellen schwanken, gibt es Möglichkeiten, beim Tanken zu sparen. Besonders lohnenswert ist es, die Preise der umliegenden Tankstellen zu vergleichen. Die Spritpreis-App „ADAC Drive“ hilft dabei, stets den Überblick zu behalten und die günstigste Tankstelle in der Nähe zu finden. Zudem lohnt es sich, die Uhrzeit zu beachten: Abends sind die Spritpreise oft niedriger als am Morgen, wodurch Autofahrerinnen und Autofahrer einige Cent pro Liter sparen können.
Ausführliche Informationen zu den aktuellen Kraftstoffpreisen sowie weitere Spartipps finden Sie auf der Webseite des ADAC unter www.adac.de/tanken.