Der Grund: Die Donau ist kein offiziell kontrolliertes Badegewässer – und genau das kann gefährlich werden. Schon im vergangenen Jahr kam es nach dem Nabada zu einer auffälligen Häufung von Magen-Darm-Erkrankungen.
Gesundheitsamt warnt: „Baden auf eigene Gefahr“
Im Gegensatz zu Badeseen wird das Wasser in Flüssen wie der Donau nicht regelmäßig überprüft. Es gibt keine behördlichen Routinekontrollen, keine hygienische Überwachung – und damit auch keine Sicherheit für die Gesundheit.
Das Gesundheitsamt stellt klar:
„Das Baden in der Donau erfolgt auf eigene Gefahr.“
Ein Risiko, das viele unterschätzen. Denn durch starke Regenfälle, überlaufende Kläranlagen oder schlichtweg durch das hohe Besucheraufkommen beim Nabada kann das Wasser mit gesundheitsschädlichen Keimen belastet sein.
Keime, Infektionsgefahr und Tipps zur Vorsorge
Die Folge können Durchfall, Übelkeit und andere Magen-Darm-Beschwerden sein. Besonders betroffen: Kinder, ältere Menschen und alle mit geschwächtem Immunsystem. Die Behörden rufen zur Vorsicht auf und geben konkrete Empfehlungen:
- Kein Wasser schlucken – weder beim Schwimmen noch beim Paddeln oder Planschen
- Nicht baden mit offenen Wunden oder bei bestehenden Erkrankungen
- Gründlich duschen nach dem Baden, um Keime von der Haut zu entfernen
- Kleinkinder und Risikogruppen möglichst nicht in die Donau lassen
Keine Entwarnung – auch 2025 gilt: Risiko bleibt
Die Warnung gilt auch in diesem Jahr – trotz aller Vorfreude auf das Spektakel. Das Gesundheitsamt betont: Die Donau ist und bleibt ein nicht kontrolliertes Fließgewässer. Eine gesundheitliche Risikobewertung sei schlicht nicht möglich.
Wer am Schwörmontag 2025 mitfeiern will, sollte deshalb genau abwägen: Ist der Sprung ins kühle Nass wirklich nötig – oder vielleicht doch ein zu großes Risiko?
Fazit:
Das Nabada mag Spaß machen – aber das Bad in der Donau kann krank machen. Die Behörden appellieren an die Eigenverantwortung der Teilnehmenden. Denn wer reinspringt, springt ins Ungewisse.