Münsingen war am Montagmittag Schauplatz eines Feuerwehr-, Rettungsdienst- und Polizeieinsatzes, ausgelöst durch einen Küchenbrand in einem Mehrfamilienhaus in der Schillerstraße. Gegen 14 Uhr meldeten aufmerksame Zeugen Flammen, die aus einem Fenster schlugen, und setzten umgehend den Notruf ab.
Fettbrand: Gefahr in der Küche
Die schnell eintreffenden Rettungskräfte evakuierten zunächst die Bewohner des Mehrfamilienhauses, um deren Sicherheit zu gewährleisten. Währenddessen konzentrierte sich die Feuerwehr auf die Brandbekämpfung. Dank des zügigen Einsatzes konnte der Brand, der sich im Bereich der Küche einer Wohnung entwickelt hatte, rasch unter Kontrolle gebracht und gelöscht werden.
Nach ersten Ermittlungen der Polizei war die Ursache des Feuers heißes Fett, das sich beim unbeaufsichtigten Kochen in einem Topf entzündet hatte. Ein solcher Fettbrand kann sich in kürzester Zeit zu einer ernsten Gefahr entwickeln, da er sich durch Wasser noch verstärken würde. Die richtige Reaktion ist hier entscheidend, um größere Schäden und Verletzungen zu vermeiden. Eine 48-jährige Bewohnerin wurde aufgrund des Verdachts einer Rauchgasintoxikation in ein Krankenhaus eingeliefert. Glücklicherweise wurde niemand schwerer verletzt.
Folgen des Brandes: Wohnung unbewohnbar, hoher Sachschaden
Die betroffene Wohnung ist indes auf unbestimmte Zeit unbewohnbar. Die darin lebenden Personen mussten anderweitig untergebracht werden. Der entstandene Sachschaden wird auf rund 20.000 Euro geschätzt. Dieser Vorfall unterstreicht einmal mehr die Notwendigkeit von Vorsicht und Umsicht beim Kochen, insbesondere im Umgang mit heißem Fett, um solche gefährlichen Situationen zu verhindern.
