Blaulicht-Fälle im Bodenseekreis

Mehrere Vorfälle: Rettungswagen-Unfall, Widerstand, Unfallflucht und mehr

Der Bodenseekreis verzeichnete am Mittwoch ein Einsatzgeschehen, das von Verkehrsunfällen mit erheblichem Sachschaden bis hin zu Widerstandshandlungen und Unfallflucht reichte. Mehrere Einsätze forderten die Polizei und die Rettungskräfte. Die Polizei bittet in einem Fall um Mithilfe von Zeugen.
Foto: Polizei BW

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Hohen Sachschaden forderte ein Verkehrsunfall am Mittwochmorgen gegen 6.30 Uhr in der Gutenbergstraße in Friedrichshafen. Eine Rettungswagen-Fahrerin fuhr auf einen vorausfahrenden Lastwagen auf, der aufgrund seiner Warnblinkanlage abbremste. Der Rettungswagen war mit rund 30.000 Euro Sachschaden nicht mehr fahrbereit. Am Lkw entstand Schaden von etwa 5.000 Euro. Niemand wurde verletzt. Die Feuerwehr war zur Beseitigung auslaufender Betriebsflüssigkeiten im Einsatz.

Die ermittelt gegen eine 33-Jährige nach einer Auseinandersetzung am Mittwochmorgen in der Paulinenstraße. Sie soll einen Mann und dessen Tochter beleidigt und angegriffen sowie später mit einem Messer und einem Rohr gedroht haben. Nach der Flucht der Gegenüber schlug die Frau mit einer Rohrstange auf ein ein. Die eintreffenden Beamten trafen auf die uneinsichtige Frau, die erheblichen Widerstand leistete und nun mit Strafanzeigen rechnen muss. und genauer Hergang sind Gegenstand der Ermittlungen.

Zwischen Dienstagnachmittag und Mittwochmorgen wurde ein auf einem Parkplatz in der Hauptstraße abgestellter Daimler erheblich beschädigt. Der unbekannte Fahrer flüchtete vom polizeilich bekannten Unfallort und hinterließ rund 5.000 Euro Sachschaden an der Front der C-Klasse. Die Polizei Friedrichshafen ermittelt wegen Verkehrsunfallflucht und bittet Zeugen, die verdächtige Beobachtungen gemacht haben, sich unter Tel. 07541/701-0 zu melden.

Beim Zusammenstoß eines Traktor-Gespanns mit einem Wohnmobil am Mittwoch gegen 12.15 Uhr in der Spaltensteiner Straße in Friedrichshafen entstand hoher Sachschaden. Der 34-jährige Traktorfahrer musste wegen eines vorfahrtsberechtigten Wohnmobils abbremsen, verlor die Kontrolle über sein Gespann und prallte seitlich in den Camper des 83-Jährigen. Beide Beteiligten blieben unverletzt. Beide Fahrzeuge waren nicht mehr fahrbereit und mussten abgeschleppt werden. Am Wohnmobil entstand Schaden von rund 8.000 Euro, am landwirtschaftlichen Gespann etwa 16.000 Euro.

Ein 78-Jähriger muss sich nach einem Auffahrunfall am Mittwoch gegen 18.20 Uhr in der Ravensburger Straße strafrechtlich verantworten. Der mutmaßlich alkoholisiert fahrende Senior fuhr auf ein stehendes Fahrzeug auf. Er gab lediglich an, dass nichts passiert sei, und fuhr davon. Auf Basis des notierten Kennzeichens konnte der Mann zuhause angetroffen werden. Sein Atemalkoholwert lag bei rund 1,4 Promille. Der Führerschein wurde beschlagnahmt, und ihm wurden zwei Blutproben entnommen. Ermittlungsverfahren wurden eingeleitet.

Der von einer 39-jährigen Frau geschilderte Überfall im Alten Friedhofsweg am frühen Sonntagmorgen hat sich als frei erfunden herausgestellt. Die Frau gab im Zuge der Ermittlungen an, die Verletzungen bei einer Auseinandersetzung im sozialen Umfeld erlitten zu haben. Die Polizei prüft nun ein mögliches strafbares Verhalten aufgrund der Falschaussage.

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