Vier Verletzte, hoher Sachschaden

Massencrash auf der A81: US-Militärfahrzeug verursacht schweren Unfall mit acht Autos

Ein Polizeifahrzeug der deutschen Polizei mit eingeschaltetem Blaulicht, aufgenommen von vorne bei Abenddämmerung. Im Fahrzeug sind zwei Polizisten erkennbar, während ein leuchtendes Display mit der Schrift "POLIZEI" hinter der Windschutzscheibe sichtbar ist.
Massencrash auf der A81: US-Militärfahrzeug verursacht schweren Unfall mit acht Autos
Foto: Polizei BW

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Ein schwerer Verkehrsunfall hat am Dienstagabend (28. Januar 2025) auf der A81 bei Sindelfingen für Chaos gesorgt. Ein US-Militärfahrzeug verlor auf Höhe des Autobahnkreuzes Stuttgart die Kontrolle, rammte mehrere Autos und verursachte eine Massenkarambolage mit acht beteiligten Fahrzeugen. Vier Menschen wurden leicht verletzt, der Sachschaden beläuft sich auf rund 120.000 Euro. Die Autobahn blieb bis in die späten Abendstunden gesperrt.

US-Militärfahrzeug gerät außer Kontrolle

Gegen 17:20 Uhr wechselte ein 28-jähriger Fahrer eines US-Militärfahrzeugs von der A8 auf die A81 Richtung Singen, als er aus bisher ungeklärter Ursache die Kontrolle über den Lkw verlor. Das Fahrzeug driftete auf den mittleren Fahrstreifen und touchierte einen Skoda, der dadurch auf drei weitere Fahrzeuge aufgeschoben wurde. Wenig später krachte der Militärtruck auf dem linken Fahrstreifen in drei weitere Autos, darunter ein Daimler-Benz GLC, eine Mercedes-Benz C-Klasse und ein Audi Q8.

Durch die Kollision erlitten vier Insassen leichte Verletzungen:

  • Ein 59-jähriger Fahrer eines Daimler-Benz GLC sowie seine 21-jährige Beifahrerin
  • Ein 68-jähriger Fahrer einer Mercedes-Benz C-Klasse
  • Ein 43-jähriger Fahrer eines Audi Q8

Der Rettungsdienst brachte die beiden Insassen des GLC vorsorglich ins Krankenhaus. Die anderen Verletzten wurden vor Ort behandelt und begaben sich eigenständig zur ärztlichen Untersuchung.

120.000 Euro Schaden – Drei Autos mussten abgeschleppt werden

Der führte zu massiven Sachschäden:

  • Daimler-Benz GLC und Audi Q8 erlitten Totalschaden
  • Auch das Militärfahrzeug war nicht mehr fahrbereit
  • Der Schaden wird auf 120.000 Euro geschätzt

Die genaue Ursache des Unfalls wird noch ermittelt. Erste Hinweise deuten auf einen technischen Defekt am Militärfahrzeug hin.

Stundenlange Sperrung und kilometerlanger Stau

Durch die Trümmer auf der Fahrbahn mussten zwei Spuren der A81 gesperrt werden. In Folge kam es zu langen Staus auf der A8 und A81, betroffen war auch die Gegenrichtung.

Im Einsatz waren sieben Streifenbesatzungen des Polizeipräsidiums Ludwigsburg sowie Einsatzkräfte der US-Militärpolizei, der Autobahnmeisterei Herrenberg und des Rettungsdienstes. Gegen 23:08 Uhr konnte die Autobahn nach umfangreichen Bergungsarbeiten wieder freigegeben werden.

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