Antisemitismus: Gesellschaftliches Problem erkannt

Linke sieht Antisemitismus als gesamtgesellschaftliches Problem

Die innenpolitische Sprecherin der Linken, Clara Bünger, betont, Antisemitismus sei nicht auf ein einzelnes Milieu beschränkt, sondern in allen gesellschaftlichen Schichten und politischen Spektren verbreitet. Sie unterstreicht die Dringlichkeit, diesem Phänomen entgegenzutreten.
Linke sieht Antisemitismus als gesamtgesellschaftliches Problem
Linke sieht Antisemitismus als gesamtgesellschaftliches Problem
Clara Bünger (Archiv), via dts Nachrichtenagentur

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Die innenpolitische Sprecherin der Linken, Clara Bünger, hat sich zur aktuellen Debatte um Antisemitismus geäußert und betont, dass dieser in sämtlichen gesellschaftlichen Milieus und politischen Spektren zu finden sei. Ihre Äußerungen im „Spiegel“ verdeutlichen, dass sie Antisemitismus nicht isoliert betrachtet, sondern als ein gesamtgesellschaftliches Phänomen. „Der Kampf gegen Antisemitismus gehört zu den wichtigsten Aufgaben unserer Zeit“, so Bünger.

Zur Untermauerung ihrer Position verweist Bünger explizit auf die Ergebnisse der aktuellen Mitte-Studie. Diese Studie liefert Daten, die auf eine weite Verbreitung antisemitischer Einstellungen in ihren unterschiedlichen Ausprägungen innerhalb der hindeuten.

Die Debatte über linker Antisemitismus wurde zunächst durch den ehemaligen Bundespräsidenten Joachim Gauck im „Tagesspiegel“ angestoßen. Eine weitere Zuspitzung erfuhr die Diskussion durch den israelischen Botschafter in , Ron Prosor. Er äußerte in einem Interview mit Zeitungen der Funke-Mediengruppe die Ansicht, dass linker Antisemitismus in seiner Gefährlichkeit den von rechts und von Islamisten übertreffe, „weil er seine Absichten verschleiert“.

(Mit Material der dts Nachrichtenagentur erstellt)

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