Pyrotechnik und Festnahmen im Gästeblock
Bereits während des Fanmarsches der Pariser Anhänger kam es zu Verstößen: Mehrere Personen zündeten Pyrotechnik. Ein 39-jähriger Mann, der dabei erwischt wurde, wurde vorläufig festgenommen und musste eine Sicherheitsleistung von 500 Euro zahlen, bevor er wieder freikam.
Am Eingang des Gästeblocks eskalierte die Situation weiter. Sechs Personen wurden wegen des Besitzes von Pyrotechnik und Vermummungsmaterial in Gewahrsam genommen. Sie erhielten ein sofortiges Stadionverbot durch den Veranstalter.
Präventive Maßnahmen: Hooligans gestoppt
Bereits am Vorabend des Spiels hatte die Stuttgarter Polizei 59 französische Hooligans in Gewahrsam genommen. Nach offiziellen Angaben reisten sie mit der Absicht an, schwere Auseinandersetzungen zu provozieren. Die Beamten griffen ein, bevor es zu Zwischenfällen kommen konnte.
Polizeivizepräsident Carsten Höfler stellte klar: „Mit den Gewahrsamnahmen haben wir ein klares Zeichen gesetzt. Gewalt bleibt in Stuttgart dauerhaft im Abseits.“
Polizei zieht positive Bilanz
Trotz der Zwischenfälle während des Fanmarsches und am Stadion selbst bewertet die Polizei den Einsatz insgesamt positiv. Die Maßnahmen hätten dazu beigetragen, größere Ausschreitungen zu verhindern. Das Sicherheitskonzept ging offenbar auf – größere Krawalle blieben aus.
Die Polizei Stuttgart bleibt dennoch wachsam, um künftige Fan-Konflikte frühzeitig zu entschärfen.