Dieser erneute Anstieg signalisiert eine anhaltend positive Entwicklung, die nach den pandemiebedingten Rückgängen vor allem auf eine wachsende Zahl internationaler Studierender zurückzuführen ist.
Studienanfängerzahlen steigen zum dritten Mal in Folge
Nach schwierigen Jahren während der Corona-Pandemie, in denen insbesondere die Anzahl ausländischer Studierender sank, zeigt sich nun ein positiver Trend. Die Zahl der Studienanfängerinnen und -anfänger stieg seit 2022 kontinuierlich an. Mit 68.500 Erstsemestern im Studienjahr 2024 ist die Talsohle überwunden. Experten führen die Entwicklung auf bessere Rahmenbedingungen und ein attraktives Studienangebot zurück.
Mehr als 354.000 Studierende an den Hochschulen
Die Gesamtzahl der Studierenden in Baden-Württemberg hat ebenfalls zugelegt. Im Wintersemester 2024/25 sind laut den aktuellen Zahlen des Statistischen Landesamtes 354.500 Studierende eingeschrieben – ein Zuwachs von fast zwei Prozent gegenüber dem Vorjahr. Besonders deutlich waren die Anstiege an der Dualen Hochschule Baden-Württemberg (DHBW), den Kunst- und Musikhochschulen sowie den privaten Hochschulen für Angewandte Wissenschaften, die jeweils ein Plus von vier Prozent verzeichneten.
Hochschulen punkten mit Vielfalt und Qualität
Die Hochschullandschaft in Baden-Württemberg bietet eine beeindruckende Vielfalt. Während die staatlichen Universitäten und Pädagogischen Hochschulen moderate Zuwächse melden, konnten spezialisierte Institutionen wie die DHBW und die Kunsthochschulen besonders stark profitieren. Dies zeigt, dass das Land nicht nur klassische Studiengänge, sondern auch innovative und praxisnahe Angebote erfolgreich etabliert hat.
Ausblick: Baden-Württemberg bleibt Studien-Hotspot
Die kontinuierlich steigenden Zahlen unterstreichen die Attraktivität des Studienstandorts Baden-Württemberg. Mit einer breiten Auswahl an Studienmöglichkeiten, hoher Bildungsqualität und starken internationalen Netzwerken bleiben die Hochschulen des Landes ein Magnet für junge Talente – eine Entwicklung, die angesichts des Fachkräftemangels auch für die Wirtschaft von großer Bedeutung ist.
