Darum geht es in „Schwiegertöchter“
Nach dem Tod ihres Mannes will Lynette Dawson (Ulrike Folkerts) dessen letzten Wunsch erfüllen: eine Stiftung gründen und sich dafür aus dem aktiven Geschäftsleben zurückziehen. Ihre beiden Söhne Patrick und Robin sollen das Familienunternehmen für Naturheilmittel übernehmen – am besten gemeinsam mit ihren Partnerinnen Kim und Marisa.
Foto: © ZDF/Jon Ailes
Doch schnell wird klar: Der Plan geht nicht auf. Biologin Kim (Paula Schramm) hat ihre eigene Karriere in London nur widerwillig aufgegeben und hadert mit der neuen Rolle im Familienbetrieb. Noch drastischer reagiert Journalistin Marisa (Maja Céline Probst), die die Verlobung mit Robin kurzerhand löst.
Ein Skandal erschüttert das Vertrauen
Gerade als sich Kim widerwillig einlebt, entdeckt sie einen möglichen Skandal in der Firma: Jugendliche aus einem karitativen Projekt zeigen plötzlich Vergiftungserscheinungen – diagnostiziert von Arzt Raymond Murphy (Dirk Martens), der mit Lynette seit Jahren über deren Naturheilmittel im Streit liegt.
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Zusammen mit Sozialarbeiter Dylan Reed (Max Urlacher) beginnt Kim nachzuforschen. Im Zentrum des Verdachts: die langjährige Mitarbeiterin Valerie Payne (Viktoria Reich) – doch Lynette will davon nichts wissen. Sie glaubt an die Reinheit ihrer Produkte – und an Valerie.
Erst als Kim durch die psychische Belastung einen Unfall erleidet, beginnt Lynette umzudenken.
Alte Wunden und neue Chancen
Raymond, der als rationaler Wissenschaftler schon früher ähnliche familiäre Konflikte durchleben musste, wird für Lynette plötzlich zu einem entscheidenden Spiegel. Gemeinsam mit Dylan geht sie der Sache auf den Grund – und entdeckt die Wahrheit: Valerie hat sie über Jahre hinweg getäuscht.
Doch der Preis ist hoch. Kim will sich von Patrick trennen und nach London zurückkehren. Lynette erkennt, dass sie fast dabei war, auch ihre zweite Schwiegertochter zu verlieren.
Foto: © ZDF/Jon Ailes
Trotz allem lässt Lynette nicht locker: Sie setzt alles daran, ihre Familie wieder zusammenzubringen – und bringt schließlich sogar Raymond dazu, den Kontakt zu seinen eigenen Kindern wiederaufzunehmen.
Am Ende findet Lynette nicht nur zur Wahrheit zurück, sondern auch zur Liebe – obwohl sie und Raymond in Sachen Wissenschaft und „Quacksalberei“ wohl nie ganz übereinstimmen werden.
Drehorte: Wieder Cornwall in Bestform
Wie bei so vielen Rosamunde-Pilcher-Verfilmungen stand auch hier Cornwall im Mittelpunkt. Gedreht wurde im Jahr 2018 an den typisch malerischen Schauplätzen:
- St. Austell
- Strand von Portreath
- Burncoose House in Gwennap
- Pentire Headland in Newquay
Die wilde Küstenlandschaft, alten Herrenhäuser und dramatischen Steilküsten verleihen dem Film seine typische Pilcher-Atmosphäre. Cornwall ist und bleibt seit über 25 Jahren die romantische Seele des ZDF-Herzkinos.
Die Besetzung von „Schwiegertöchter“ im Überblick
- Ulrike Folkerts – Lynette Dawson
- Dirk Martens – Raymond Murphy
- Paula Schramm – Kim Garner
- Max Hemmersdorfer – Patrick Dawson
- Max Urlacher – Dylan Reed
- Maja Céline Probst – Marisa Conway
- Patrick Mölleken – Robin Dawson
- Viktoria Reich – Valerie Payne
- Richard Walsh – Buttler Trevor
Sendetermin: Sonntag, 15. Juni 2025, um 20:15 Uhr im ZDF
Fazit
„Schwiegertöchter“ ist ein klassischer Rosamunde-Pilcher-Film mit Tiefgang, wunderschönen Bildern und großen Gefühlen. Wer das Herzkino liebt, wird hier bestens bedient – mit Drama, Romantik und einer Prise Lebensweisheit.
Tipp: Taschentücher bereithalten – und sich von Cornwalls Schönheit verzaubern lassen.