Wie die „Bild“ berichtet, wird der 42-Jährige als heißer Kandidat für das Dschungelcamp im kommenden Jahr gehandelt. Demnach seien sich Ofarim und der Sender RTL über eine Teilnahme bereits grundsätzlich einig. Es gehe in den Verhandlungen primär nur noch um die Höhe der Gage. Eine offizielle Bestätigung von RTL oder Gil Ofarim selbst steht zwar noch aus und die Verträge sind nicht unterschrieben, doch das Gerücht allein elektrisiert die Fernsehlandschaft.
Vom gefeierten Star zum tiefen Fall
Dass gerade die Personalie Ofarim für derartiges Aufsehen sorgt, liegt an seiner turbulenten Vergangenheit. Nach seinem Sieg bei der RTL-Tanzshow „Let’s Dance“ 2017 schien seine Karriere auf einem Höhepunkt. Doch 2021 folgte der Absturz: Mit einem viralen Video erhob er schwere Antisemitismus-Vorwürfe gegen ein Leipziger Hotel. Ein Skandal, der hohe Wellen schlug.
Der darauffolgende Gerichtsprozess im Jahr 2023 endete mit einer schockierenden Wende: Ofarim gestand, die Vorwürfe erfunden zu haben. Das Verfahren wegen Verleumdung wurde gegen eine Geldauflage eingestellt, doch der Imageschaden war immens. TV-Angebote blieben aus, seine Karriere lag in Trümmern.
Der Weg zurück: Zweite Chance im Dschungel?
Seit seinem Geständnis bemüht sich Gil Ofarim um einen Neuanfang. Er suchte sich professionelle Hilfe, bat in einem Instagram-Video öffentlich um eine zweite Chance und übernahm die volle Verantwortung für sein Handeln. Im Frühjahr 2025 feierte er vor rund 200 Zuschauern ein kleines Bühnencomeback. Kürzlich folgte mit der Hochzeit seiner Freundin Patricia in Ludwigsburg auch ein privates Glück.
Die Teilnahme am Dschungelcamp, moderiert von Sonja Zietlow und Jan Köppen, könnte nun der nächste, entscheidende Schritt zurück in die Öffentlichkeit sein. Für viele Prominente war das Lagerfeuer in Australien bereits ein Sprungbrett für eine zweite Karriere. Ob Gil Ofarim diese Chance tatsächlich ergreifen wird, um sich den Zuschauern und den berüchtigten Dschungelprüfungen zu stellen, bleibt die spannendste TV-Frage der kommenden Monate.