Am Montagmittag, gegen 12:25 Uhr, ereignete sich im Servicegebäude des Krankenhauses Bad Cannstatt in Stuttgart eine Gasausströmung aus einer Klimaanlage. Das ausströmende Kältemittel führte zu einem Feuerwehreinsatz.
Unherzliche Reaktionen der Einsatzkräfte
Da der genaue Stoff zu Beginn unklar war, gingen Einsatzkräfte der Feuerwehr mit entsprechender Schutzkleidung zur Erkundung vor. Zwei Mitarbeiter des Krankenhauses erlitten durch den Austritt leichte Verletzungen und wurden in der Notaufnahme versorgt.
Umfangreiche Lüftungsmaßnahmen
Zur Entfernung des gasförmigen Kältemittels aus dem Gebäude waren umfangreiche Lüftungsmaßnahmen erforderlich. Rund 60 Einsatzkräfte der Berufsfeuerwehr und der Freiwilligen Feuerwehr Stuttgart waren im Einsatz und beendeten die Arbeiten gegen 15:30 Uhr.
Klinikbetrieb wurde nicht beeinträchtigt
Der Klinikbetrieb des Krankenhauses Bad Cannstatt war von den Geschehnissen nicht betroffen und konnte uneingeschränkt fortgesetzt werden. Die Krankenhausleitung dankte den Einsatzkräften der Feuerwehr und des Klinikpersonals für das schnelle und professionelle Vorgehen.
Paralleleinsätze und Nachbesetzung
Während des Einsatzes im Krankenhaus waren weitere Paralleleinsätze im Stadtgebiet abzuarbeiten. Darunter war ein gemeldeter Schiffsbrand, der jedoch bereits gelöscht war. Zur Sicherstellung des Brandschutzes im Stadtgebiet wurden Einsatzkräfte der Berufsfeuerwehr auf der Feuerwache 2 durch Abteilungen aus Botnang und Vaihingen unterstützt.

