Spielerisch Angst vorm Arzt nehmen

Freiburg: 20 Jahre Teddyklinik! Was Kinder DIESE WOCHE im Uniklinik-Park erwartet

Freiburg – Großer Andrang im Park des Universitätsklinikums Freiburg: Das beliebte Teddybär-Krankenhaus feiert sein 20-jähriges Jubiläum und öffnet noch bis zum 18. Mai 2025 seine Zelte. Über 250 engagierte Medizinstudierende und Auszubildende des Klinikums zeigen Kindern auf spielerische Weise, dass ein Krankenhausbesuch spannend sein kann und kein Grund zur Furcht besteht.
Freiburg: 20 Jahre Teddyklinik! Was Kinder DIESE WOCHE im Uniklinik-Park erwartet
Freiburg: 20 Jahre Teddyklinik! Was Kinder DIESE WOCHE im Uniklinik-Park erwartet
Was fehlt dem Teddy? Eine Untersuchung im Teddybär-Krankenhaus bringt die Antwort.
Foto: Fabio Smitka

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Freiburger Teddy-Docs feiern Jubiläum: Kuscheltiere kommen in die Klinik

Bereits zum 20. Mal veranstaltet die Offene Fachschaft Medizin Freiburg e.V. in Kooperation mit dem Universitätsklinikum Freiburg dieses besondere Event. Kinder im Alter von etwa drei bis sechs Jahren sind eingeladen, ihre kranken oder verletzten Kuscheltiere mitzubringen. Die „Teddy-Docs“ – speziell geschulte Studierende – nehmen sich dann der plüschigen Patienten an und führen die Kinder behutsam durch den „Klinikalltag“. Die Behandlungen finden täglich von 9 bis 17 Uhr statt.

Mit Teddy & Co. spielerisch die Krankenhauswelt entdecken

Das Ziel ist klar: Den Kleinsten soll die Angst vor Ärzten und medizinischen Untersuchungen genommen werden. Statt selbst Patient zu sein, begleiten die Kinder ihre Lieblingsteddys oder andere Plüschtiere und erleben so aus einer sicheren Distanz, was im Krankenhaus passiert.

Zum Geburtstag: Teddy-EEG und ein eigenes Geschichtenbuch

Zum runden Geburtstag haben sich die Organisatoren einige besondere Highlights einfallen lassen. „Wir freuen uns sehr auf unsere kleinen Besucher*innen. Zum 20. Geburtstag haben wir uns einige Highlights überlegt: Zum Beispiel gibt es erstmals ein Teddy-EEG zur Messung der Gehirnaktivität, das unsere Studierenden selbst gebaut haben. Damit können die Kinder spielerisch lernen, wie das Gehirn untersucht wird“, verrät Co-Organisator Philipp Hafkemeyer. Zusätzlich erhält jedes Kind ein liebevoll gestaltetes Buch mit einer rund um das Freiburger Teddybär-Krankenhaus.

Von der Teddy-Schule bis zum Zahnarzt-Zelt: Ein Tag als Plüsch-Patient

Der Besuch im Teddybär-Krankenhaus ist einem echten Klinikaufenthalt nachempfunden. Nach der Anmeldung geht es in die „Teddy-Schule“, wo die Kinder mehr über den menschlichen Körper erfahren. Anschließend untersuchen die Teddy-Docs die mitgebrachten Kuscheltiere. Je nach „Diagnose“ folgen dann Stationen wie Röntgen, ein kleiner „OP-Eingriff“ oder die Apotheke. Zum Abschluss wartet sogar ein Zahnarzt-Zelt auf die tapferen Plüsch-Patienten und ihre Begleiter. An einigen Tagen gibt es zudem ein kurzes Aktivierungsprogramm, gestaltet von Auszubildenden der Physiotherapie.

Infos für Besucher: Das müssen und Kitas

Kita- und Kindergartengruppen (ab fünf Kindern) sind unter der Woche willkommen, hierfür war eine Anmeldung nötig. Familien können das Teddybär-Krankenhaus jederzeit besuchen; eine vorherige Anmeldung, die seit Mitte April möglich ist, hilft, Wartezeiten zu verkürzen. Für den Besuch sollten rund zwei Stunden eingeplant werden. Schirmherrin des Projekts ist Prof. Dr. Brigitte Stiller, Ärztliche Direktorin der Klinik für Angeborene Herzfehler und Pädiatrische Kardiologie. Unterstützt wird das Teddybär-Krankenhaus vom Universitätsklinikum Freiburg sowie durch Spenden.

Weitere Informationen und die Möglichkeit zur Anmeldung für Familien gibt es unter: www.tbk.ofamed.de/aktuelles.

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