Merz-Effekt: Union könnte leicht zulegen, bleibt aber unter den Erwartungen
Friedrich Merz als Kanzlerkandidat der Union zieht nur wenige neue Wähler an. Laut der Forsa-Umfrage könnten lediglich 4 Prozent der bisher Nicht-CDU/CSU-Wähler durch Merz zur Union wechseln. Dies würde den aktuellen Wähleranteil der Union von 32 auf maximal 35 Prozent erhöhen, doch ein signifikanter Wählermagnet bleibt Merz nicht.
Scholz unter Druck: Wächst die Unterstützung für Pistorius?
Die Ergebnisse der Umfrage zeigen eine wachsende Unzufriedenheit mit Olaf Scholz innerhalb der SPD und in der gesamten Bevölkerung. Insbesondere in Westdeutschland (68%) ist die Zustimmung für Boris Pistorius als möglichen Kanzlerkandidaten besonders hoch, was Scholz unter zusätzlichen Druck setzt.

Union stagniert trotz Merz: Wählerpotenzial bleibt begrenzt
Obwohl Friedrich Merz der Union einen leichten Aufschwung bescheren könnte, reicht dieser nicht aus, um die Mehrheit der Wähler zu überzeugen. Mit maximal 35 Prozent bleibt die Union weiterhin von einer klaren Mehrheit entfernt, was die kommenden Monate vor der Wahl spannend macht.
Die Umfrageergebnisse, die vom Markt- und Meinungsforschungsinstitut forsa zwischen dem 19. und 23. September 2024 erhoben wurden, geben einen spannenden Einblick in die politische Stimmung in Deutschland. Es bleibt abzuwarten, wie sich diese Trends in den kommenden Monaten entwickeln.


